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16)

brauchbar, und Kritik anderer Apparate.) 9) Simanowsky, N. und C. Schoumoff (Petersburg), Ueber den Einfluss des Alcohols und des Morphiums auf die physiologische Oxydation. Arch. f. d. gesammte Physiologie. Bd. XXXIII S. 251. 10) Becker, Franz, Ueber den Einfluss, welchen verschiedene Salze auf die rothen Blutkörperchen ausüben. 8. 38 Ss. Diss. Halle. (Hallesches physiol. Institut.) - 11) Ringer, Sydney und Harrington Sainsbury, Investigations into the digitalis group. Med. chir. Transact. LXVII. p. 67. (Giebt die ausführlichen Versuche der im vorj. Ber. I. S. 466 referirten Arbeit.) 12) Blake, James, On the action of the salts of lime, strontia and baryta on the heart. Practit. XXXII. p. 187. (Prioritätsreclamation.) — 13) Ringer und Sainsbury, On the influence of certain drugs on the period of diminished excitability. Journ. of Physiol. Vol. IV. No. 6. p. 350.14) Ringer, An investigation regarding the action of rubidium and caesium salts compared with the action of potassium salts on the ventricle of the frogs hearts. Ibidem. p. 371. 15) Derselbe, Report on the influence of rhombic sodium-phosphate and sodium bicarbonate on muscular contraction. British medical Journal. July 19. p. 494. Maki, Rioschiro, Ueber den Einfluss des Camphers, Coffeïns und Alcohols auf das Herz. 59 Ss 8. Diss. Strassburg. 17) Bufalini, G. und Fl. Tassi (Siena), Dell' influenza di alcuni alcaloidi sulla eccitabilità muscolare. Riv. di Chim. med. e farm. p. 303. 18) Henrichsen, Hugo (Wandsbeck), Beitrag zur Kenntniss von der Wirkung der Abführmittel. 8. 52 Ss. Diss. Kiel. — 19) Lewas chew, S. W., Beiträge zur Lehre über den Einfluss alkalischer Mittel auf die Zusam mensetzung der Galle. Zeitschrift f. klin Medicin. Bd. VII. S. 609. Bd. VIII. S. 48. 20) Derselbe, Zur Frage über die quantitativen Veränderungen der Gallensecretion unter Einfluss alkalischer Mittel. Aus dem Laboratorium von Prof. Botkin. Deutsches Arch. f. klin. Med. Bd. XXXV. S. 93. (Vgl. Ber. f. 1883. I. S. 469.) — 21) Paschkis, Heinrich (Wien), Ueber Cholagoga. Wiener med. Jahrb. H. 2 u. 3. S. 159. - 22) Kremer, F., Ueber die Einwirkung der Narcotica auf den Raumsinn der Haut. Archiv für die gesammte Physiologie. Bd. XXXIII. S. 271. — 23) Curci, Ant., Azione di alcuni medicamenti sulla circolazione del sangue nel cervello. Lo Sperimentale. Marzo. p. 248. 24) Chirone, Vincenzo, Studi critici e sperimentali intorno alla epilepsia tossica. Il Morgagni. Ottobre. p. 641.25) Brunton, Lauder T., On the action and use of diuretics. Practitioner. Vol. XXXII. p. 274, 353. (Darstellung der physiologischen Verhältnisse der Harnsecretion und der Wege, auf welchen dieselbe gesteigert werden kann, nebst einer darauf gegründeten Eintheilung der Diuretica.)

Die alte Meinung, dass der Organismus durch Speisung mit Gegengiften gegen die Wirkung von Giften resistenzfähiger gemacht werde. scheint eine Stütze in Beobachtungen von Brunton und Cash (3) zu finden, wonach Fütterung mit Kalisalzen Thiere weniger empfindlich gegen die Wirkung von Bariumsalzen macht und den Tod erheblich hinausschiebt. Auch bei gleichzeitiger Injection von Kalium- und Bariumsalzen resultirt weniger rascher Tod; dagegen beeinflussen Kaliumsalze die toxischen Effecte des Veratrins nicht, obschon sie nach früheren Versuchen von B. und C. die Wirkung des letzteren auf den Froschmuskel ebenso gut wie die analoge der Bariumsalze aufheben.

Luchsinger hat in Gemeinschaft mit Hess (2) seine thermischtoxicologischen Untersuchun

gen (Ber. 1883. I. S. 465) fortgesetzt und das früher bei Kali- und Kupfersalzen gefundene Factum, dass stark gewärmte vergiftete Thiere stets vor den kalt gehaltenen starben, dagegen mässig erwärmte die längste Lebensdauer hatten, auch bei Chloral, Alcohol, Coniin, Quecksilber-, Platin- und Thalliumsalzen bestätigt gefunden, wenn dieselben subcutan applicirt wurden, während bei intravenöser Injection (von Chloralhydrat) die hoch. erwärmten Thiere die kalt gehaltenen überlebten, so dass also die durch die Wärme bedingte raschere Resorption wohl als Ursache der erhöhten Giftwirkung anzusehen ist.

In Bezug auf die einzelnen in den Versuchen benutzten Gifte betonen L. und H., dass bei langsamer Vergiftung mit Thallium das Herz nach bereits zu Stande gekommener centraler Lähmung noch kräftig schlagen kann, und dass beim Thallium wie bei Quecksilber, Platina und anderen Metallen die Blutdruckverringerung in der durch die Magendarmentzündung sich kundgebenden Lähmung der Darmgefässe ihren Grund hat. In Fällen, wo der Tod ohne Krämpfe erfolgt, ist die Reizbarkeit des Ischiadicus und der Muskeln constant erloschen bezw. stark herabgesetzt. Die Lähmung der Muskeln erfolgt nicht gleichmässig, die der glatten später als die der quergestreiften, unter diesen wird der quergestreifte Oesophagus am spätesten, der Peronei eher als die Gastrocnemii, die Strecker die Hand eher als die Beuger paralysirt.

Dass die bei den fraglichen metallischen Giften constante Temperaturerniedrigung Folge einer Hemmung der Oxydationsvorgänge im Körper ist, folgern L. und H. aus der Abnahme der Kohlensäureausscheidung bei den mit Platin oder Kupfer vergifteten Thieren, auch wenn die Abkühlung durch Erwärmen ausgeschlossen wurde, und durch die Verringerung der Phenolbildung aus Benzol (vgl. Ber. 1883. I. S. 464.) bei denselben.

Rabuteau (5) zeigt die curareartige Wirkung der von Anilin und Toluidin abgeleiteten quaternären Ammoniumbasen (Phenyltriäthylammonium, Phenyldimethyläthylammonium, Phenyldimethylamylammonium, Toluyltriäthylammonium, Ditoluyldiäthylammonium, Toluyldiäthylamylammonium), sowie diejenige entsprechender Kressyl- und Naphthylverbindungen.

Von den quaternären Phenylammonium basen ist Phenyldimethylamylamin die giftigste, von den Toluylderivaten das Toluyldiäthylamylammonium; das Toluyltriäthylammonium ist schwächer als die entsprechende Phenylbase. Noch stärker als die Jodüre dieser Verbindungen wirken die Oxyde (Phenyldimethylamylammoniumhydrat, Toluyltriäthylammoniumhydrat), im Verhältnisse von 3:2 ihrem Moleculargewichte entsprechend, nach Art des Curarins, in welchem Rabutea u ebenfalls eine quaternäre Ammonium base erblickt. Weder Anilin noch Toluidin, noch die davon abgeleiteten secundären und ternären Basen lähmen die motorischen Nerven.

Stolnikow (6) ist bei seinen unter Baumann angestellten Versuchen über die Wirkung des Morphins, Phenols, Pyrogallo ls und Resorcins. und der Aetherschwefelsäuren dieser Verbindungen zu dem Resultate gelangt, dass die Giftigkeit der genannten Körper eng mit den in ihnen enthaltenen Hydroxylgruppen verknüpft ist und dass, wenn man letztere mit der indifferenten Schwefelsäuregruppe vertauscht, weit schwächere Gifte resultiren, die auch,

wie z. B. Morphinschwefelsäure, qualitativ in ihrer Wirkung verändert sind.

Morphinschwefelsäure ist beim Menschen zu 0,1-0,12 und bei Hunden zu 2,0-4,9 ohne jeden Effect, bedingt aber bei Fröschen in Dosen, welche die letale Gabe des Morphins um das 3-5 fache übersteigen, Tetanusanfälle und klonische Krämpfe, auf welche ein leichter Grad von Trägheit folgt; ein Verhalten, woraus S. schliesst, dass die narcotisirenden Wirkungen des Morphin C1,H,,NO2 (HO) in der Hydroxylgruppe beruhen, welche in der Morphinschwefelsäure C17H1NO2 (SOH) durch einen Schwefelsäurerest vertreten wird. Auf Blutung, Herzrhythmus und Athmungsact wirkt Morphinschwefelsäure in den fraglichen Dosen nicht ein. In Bezug auf die Schicksale des Morphins im Organismus ist es S. gelungen, bei Hunden nach toxischen Morphindosen (2,0) Morphin nachzuweisen, jedoch nur in kleinen, durch Farbenreactionen nachweisbaren Mengen, nicht in Krystallen, während gleichzeitig keine wesentliche Menge Morphinschwefelsäure im Harn auftrat; auch hat er früher in einem Falle von Ptyalismus den Uebergang des Morphins in den Speichel nachgewiesen. Morphinschwefelsäure konnte nach grösseren Mengen im Harn nicht nachgewiesen werden, in welchem auch Morphin nicht auftrat; dagegen erschien die Menge der Aetherschwefelsäuren im Harn sowohl nach Morphin als nach Morphinschwefelsäure vermehrt, so dass es scheint, als ob andere Aetherschwefelsäuren im Organismus aus Morphin gebildet würden. Als charakteristische Reaction der Morphinätherschwefelsäure erscheint das Verhalten eines Gemenges mit einigen Tropfen Schwefelsäure, das beim Erwärmen im Wasserbade schön rosarothe Färbung mit einem Stich ins Violette, beim Erwärmen auf der Gasflamme schön violette Färbung giebt, welche letztere auch beim Stehen lassen der rosagefärbten Mischung an der Luft allmälig eintritt. Phenolätherschwefelsäure, welche auf Warmblüter ohne toxische Wirkung zu sein scheint, wirkte auf Frösche paralysirend, jedoch erst in weit grösseren Mengen als Phenol. Pyrogallolmonätherschwefelsäure wirkte weniger giftig als Pyrogallol und Phloroglucin, dagegen stärker als Phenolätherschwefelsäure und als die anscheinend ganz ungiftige Resorcindiätherschwefelsäure. Die Einführung des Schwefelsäurerestes in das Resorcin wirkt somit ganz anders als das Methyliren, da Dimethylresorcin schon zu 1 Tropfen unter einer Glasglocke 5 Frösche in 3-5 Minuten tödtet.

Mittelst der Methode von Nencki und Sieber (Ber. 1883. I. S. 464) constatirten Simanowski und Schoumoff (9) bei Thieren und Menschen erhebliche Abnahme des atomistischen Sauerstoffs in den Geweben (um 50-75 pCt.) nach Einführung von Alcohol, während Morphium selbst in Gaben, welche weit intensiver als die angewandten Alcoholmengen wirkten, die Oxydation in den Geweben erhöhte. Die Vermehrung der N-Ausscheidung im Harn und der Kohlensäureausscheidung nach grossen Alcoholmengen kann nach den Benzoloxydationsversuchen nicht auf Vermehrung der Oxydationsvorgänge im Organismus bezogen werden, sondern scheint, wie die analoge Thatsache beim Phosphorismus vom Absterben des protoplasmatischen Eiweisses abhängig. Als Ursache des die Benzoloxydation verringernden Effects des Alcohols betrachten S. und Sch. theils die Hemmung der normalen Vorgänge im Protoplasma, theils die Oxydation des Alcohols selbst, den sie (nach 150,0 Alcohol absolutus in Cognac beim Menschen)

aus dem Harn nicht als solchen abscheiden, wohl aber durch Jodoform spurweise nachweisen konnten.

Becker (10) fand, dass Alkalisalze die Resistenz der rothen Blutkörperchen gegen physikalisch wirksame Auflösungsmittel herabsetzen, dagegen gegen chemisch wirksame (Galle, Aether) erhöhen, ein Umstand, welcher die Anwendung salinischer Abführmittel bei Icterus zu contraindiciren scheint. Die erhöhende Wirkung machte sich am stärksten bei den Carbonaten, am wenigsten bei den Sulfaten geltend; in der Mitte stehen die Nitrate, Chlorkalium, chlorsaures Kalium und Magnesiumsulfat. In den mit Aether und chlorsaurem Kalium angestellten Versuchen schied sich statt Hämoglobin Methämoglobin ab.

Im weiteren Verfolge ihrer Studien über die Einwirkung verschiedener Stoffe auf das Froschherz bei künstlicher Circulation bestätigen Ringer und Sainsbury (13) den von ihnen schon früher gefundenen (vgl. Ber. 1882. I. S. 438) eigenthümlichen Einfluss der Kaliverbindungen auf die Verhältnisse der Faradisation des Froschventrikels, insofern der refractorische Zustand gegen weitere Reize, den der Herzmuskel, wie überhaupt jedes contractile Gewebe während der Dauer eines Reizes ausübt, durch Kaliumchlorid erheblich verlängert wird, unter Prolongation der Periode der Latenz und Verminderung der Dauer des Schlages, und dass diese zeitliche Verminderung der Excitabilität nicht wie beim normalen Ventrikel durch neue Reize abgekürzt, sondern geradezu verlängert wird. Ammoniumchlorid wirkt in gleicher Weise, jedoch erst nach Vorausgehen eines Zeitraums, in welchem die sog. Periode der verminderten Excitabilität bald leicht vermindert, bald leicht ausgedehnt ist. Dagegen bewirkt Natriumchlorid erhebliche Verringerung der Periode der verminderten Excitabilität (trotz Verlängerung der latenten Periode), und wiederholte Reizung hat den nämlichen Effect wie beim normalen Frosch herzen.

Die angegebene Kaliumwirkung kommt nach Ringer und Sainsbury (14) auch dem Rubidium- und Caesiumchlorid zu, von denen das erstere überhaupt in seinen Wirkungen auf das Froschherz bei künstlicher Circulation überhaupt mit dem Kaliumchlorid übereinstimmt, während das Caesiumchlorid nur noch in der Aufhebung der Wirkung von Kalk auf die Diastole dem Kalisalze gleicht, im Uebrigen aber dem Bariumchlorid (vgl. Ber. 1883. I. S. 410.) nähersteht, welches jedoch deleterer als Caesiumchlorid wirkt.

Maki (16) hat unter Schmiedeberg den Einfluss des Camphers, Chinins und Alcohols auf das Herz mittelst des Williams'schen Frosch herzapparats studirt, wobei bezüglich des Camphers zunächst ein (vermuthlich durch Ueberreizung bedingtes) Sinken, dann aber ein erhebliches Steigen des Blutdrucks sich ergab, wie letzteres auch als Ausdruck der Herzwirkung bei chloralisirten und curarisirten Kaninchen constant eintritt. Beim Coffeïn ergab sich nur sehr geringe, kurz dauernde, oft auch gar keine Blutdrucksteigerung, noch auch eine Veränderung der Pulsfrequenz am Froschherzen, obschon die Systolen verstärkt schienen; auch wurde nicht, wie beim Campher, das mit Kupfersalzen vergiftete Herz leistungsfähiger. Auch beim Säugethiere resultirte keine constante Blutdrucksveränderung. Alcohol erregte in kleinen Dosen geringe Steigerung des Blutdrucks mit adäquater Verstärkung und Beschleunigung der Herzcontractionen beim unvergifteten oder durch neutrale Kupferlösung geschwächten Froschherzen, und dieselben Phänomene fanden sich auch bei Warmblütern; dagegen ergab sich nach grösseren Mengen Senkung des Blutdrucks und Verlangsamung.

Nach Ringer (15) üben phosphorsaures, phosphorigsaures und unterphosphorigsaures Na

trium und noch mehr Natrium bicarbonat auf die quergestreiften Muskeln einen Einfluss dahin aus, dass sie fibrilläre Zuckungen einerseits und einen Zustand minuten lang anhaltender Contraction bei Bewegungen erzeugen, wie solcher bereits vom Veratrin bekannt ist und einen Gang bedingen, der Analogie mit dem bei Rückenmarkssclerose besitzt. Die Wirkung, welche beim Natrium bicarbonat viel stärker als beim Veratrin ist, tritt auch an Muskeln auf, welche durch Nervendurchschneidung von den Nervencentren abgetrennt wurden; Curare vermindert die fibrillären Zuckungen, lässt aber die Verlängerung der Contraction noch stärker hevortreten. Dass es sich bei der Wirkung nicht um Erschöpfung handelt, geht daraus hervor, dass verlängerte electrische Reizung sowohl beim normalen, als bei dem mit Natrium bicarbonat vergifteten Muskel sowohl die fibrillären Zuckungen, als die Contractur vermindert und schliesslich aufhebt.

Nach Bufalini und Tassi (17) wird die Nerven irritabilität und Muskelreizbarkeit stark durch Aconitin, Napellin und Lycoctonin bei Fröschen herabgesetzt, erstere etwas mehr als letztere; durch Aconitsäure bleiben beide intact. Gelsemin setzt die Nervenreizbarkeit rasch herab, ohne die Muskelcontrac tilität zu beeinflussen; Pilocarpin schwächt beide in nicht bedeutendem Maasse; Vera trin wirkt auf beide anfangs steigernd, später setzt es die Muskelcontractilität stark herab, während die Nerven auch nach dem Tode reizbar bleiben.

Henrichsen (18) hat auf Veranlassung von Edlefsen durch Selbstversuche die Wirkung verschiedener Abführmittel (Ricinusöl, Karlsbader Salz, Glaubersalz, Brustpulver, Ofener Bittersalz) auf den Harn erforscht und constant an den Abführtagen Verminderung der Harnabscheidung gefunden, weniger bedeutend bei den vegetabilischen, als bei den salinischen Laxantien, weil bei ersteren die purgirende Action noch am 2. Tage in geringerem Grade fortdauerte, während bei den Salzen am 2. Tage bereits eine Steigerung der Harnmenge über die Norm hervortrat. Bei den vegetabilischen Mitteln vertheilte sich die Verminderung der Urinabsonderung gleichmässig auf Tag und Nacht, während bei den Salzen dieselbe in den Tagesstunden bedeutender war als am Abend und in der Nacht, ein Verhalten, welches H. bei dem Uebergange der betreffenden Salze in den Harn auf diosmotische Abgabe von Wasser au den Darminhalt seitens des Blutes bezogen wissen will. Während bei dem Brustpulver in der Ausscheidung der festen Harnbestandtheile sich keine Abweichungen von der Norm ergaben, zeigte sich beim Karlsbader Salz schon in den ersten Stunden, beim Glaubersalze nach Ablauf von 5-10 Stunden und beim Ofener Bittersalze den ganzen Tag über, am meisten jedoch in den ersten Stunden, erhebliche Vermehrung der Fixa. Diese Differenz entspricht nach H. der langsamen Resorption des Glaubersalzes, auf dessen Wirkung auch die in der Abendund Nachtperiode erkennbare Vermehrung der festen Harnbestandtheile im Karlsbader und Ofener Salze zurückführbar erscheint, während die Vermehrung in der ersten Stunde, welche beim Karlsbader Salze eintritt, viel zu gross ist, um allein auf der Aufnahme des Kochsalzes und des fast ganz in Chlornatrium übergeführten Natriumcarbonats zu beruhen, so dass entweder eine Ueberführung des Natriumsulfats in diffusibelere Verbindungen oder eine Alteration der. Resorptionsgeschwindigkeit desselben durch gleichzeitige Einfuhr anderer Salze stattfindet. Vermehrung des Indicans im Harn fand in kaum der Hälfte der Fälle statt, mitunter schon 2 Stunden nach dem Einnehmen des Purgans.

Im Anschlusse an seine Versuche über den Einfluss alkalischer Mineralwässer auf die Gallensecretion (Ber. 1883. I. S. 469) publicirt Lewaschew (19)

Studien über die fraglichen Effecte von Alkalien bei Gallenfistelhunden nach Einführung in Substanz, woraus sich ergiebt, dass auch das Natriumbicarbonat in mittleren Mengen, mehr in Wasserlösung, aber auch ohne jede fremde Beimischung eine bedeutende Verdünnung der Galle durch Verminderung aller festen Bestandtheile desselben hervorrufen kann, dass in gleicher Weise und nur unbedeutend schwächer das Natriumsulfat wirkt, das in mittleren Dosen (3,5-5,0) die Galle länger und intensiver verdünnt, als in kleinen (0,5—3,0), während sehr grosse Dosen (6,030,0) nicht stärkeren oder längeren Effect als mittlere hervortreten lassen, dass die Wirkung des Natriumsulfats bei Verdünnung mit Wasser stärker hervortritt und die bei Einführung von ungelöstem Glaubersalz nachträglich eintretende nachträgliche Verdichtung der Galle ausbleibt, endlich dass Natriumphosphat dem Natriumsulfat in seiner Action gleichkommt. Während die Wirkung aller drei Verbindungen auf die Galle keineswegs constant ist, zeigt sich constante und weit intensivere cholagoge Action beim Natriumsalicylat, die selbst bei kleinen Dosen (0.5) prägnant auftritt und durch Darreichung mit Wasser nicht verstärkt wird (obschon sie dabei rascher auftritt und rascher ihr Maximum erreicht), während bei grossen Gaben (1,0—4,0) die festen Bestandtheile der Galle noch nach 24 1/3 und 48 Stunden 1/2 der Norm darbieten. Dieser Effect übertrifft selbst die Wirkung von Vichy und von alkalischen Mineralwässern.

Paschkis (21) hat bei Hunden mit temporärer Gallenfistel den Einfluss verschiedener in die Blutbahn injicirter Stoffe auf die Gallensecretion untersucht, dabei jedoch meist negative Resultate erhalten.

So bei Colocynthin (0,5, welches auf Puls und Rectumtemperatur nicht einwirkte), Aloïn (1,5, wonach P. Blutharnen und starke Hyperämie im Becken constatirte), Cathartinsäure (mit Natron), Podophyllotoxin, Podophyllin und Pilocarpin. Ebenso wenig rief Traubenzucker in grossen Mengen Gallenvermehrung hervor. Eine geringe Steigerung wurde nach Crotonöl erhalten; dagegen ergab die Infusion cholalsauren, glycocholsauren oder taurocholsauren Natriums rasch sehr bedeutende Steigerung (um das Doppelte), welche bei Glycocoll und Taurin ausbleibt.

Kremer (22) constatirte bei Untersuchungen über den Einfluss der Narcotica auf den Raumsinn, die unter Beobachtung der nothwendigen Cautelen (Gleichmässigkeit der Temperatur, nicht zu häufige Prüfung) angestellt wurden, dass innerlich genommene medicinale Dosen Morphium muriaticum und fast in demselben Grade Bromkalium den Raumsinn beträchtlich beschränken, dass auch Cannabinum tannicum und Chloralhydrat in gleichem Sinne wirken, letzteres jedoch weit schwächer als Morphin, dass Extractum Hyoscyami nur wenig den Raumsinn zu beschränken scheint, und dass Coffeïn eine beträchtliche Erhöhung des Raumsinns bedingt, welche selbst am folgenden Tage in verminderter Weise fortdauerte. Locale Herabsetzung des Raumsinns durch Subcutaninjection von Morphin konnte weder in der Norm, noch bei künstlich hervorgerufener localer Hyperästhesie constatirt werden.

Curci (23) hat an trepanirten Hunden den Ein

fluss verschiedener Medicamente auf die Blutcirculation im Gehirn und die Gehirnpulsationen manometrisch untersucht (unter Vermeidung von Curare u. a. Beruhigungsmitteln). Hiernach wird durch Chloroform und Aether der venöse Druck im Gehirn herabgesetzt unter gleichzeitiger Verringerung der von den Herzpulsationen abhängigen Gehirnbewegungen, woraus relative Anämie des Gehirns resultirt. Ebenso erniedrigt Chloral den Druck im Sinus longitudinalis und bedingt eine erhebliche Abnahme des Hirnvolums, das später initunter wieder über die Norm steigt, um dann wieder dauernd zu sinken, so dass auch hier Anämie resultirt. Ebenso wirkt Paraldehyd, während Amylnitrit Hyperämie und Volumsvermehrung des Gehirns erzeugt. Morphin vergrössert das Hirnvolum und steigert den venösen Blutdruck im Gehirn; dagegen tritt dieser hyperämisirende Effect nicht nach vorheriger Anwendung von Chloroform, Aether, Chloral, Paraldehyd und Chinin ein, während diese Substanzen, namentlich Aether, Chloroform und Chloral die fragliche Morphinwirkung schwächen. Mit Atropin wurden gleichmässige Resultate nicht erhalten; dagegen ergab sich beim Chinin ein gewisser Grad von Volumsverminderung. Therapeutisch scheint hiernach Chloroform, Chloral, Aether und Paraldehyd als Schlafmittel besonders bei hyperämischen Zuständen des Gehirns, Morphin bei anämischen indicirt, wie auch Amylnitrit bei Hirnanämie seine Indication findet.

Zur Stütze seiner früheren Angaben über die Ungleichartigkeit der Entstehung epileptiformer Krampfanfälle nach Giften (Cinchonidin, Picrotoxin) bringt Chirone (24) Versuche an neugeborenen Thieren, bei denen die motorischen Centren der Hirnrinde noch nicht erregbar sind, wonach Cinchonidin hier überhaupt keine, Picrotoxin heftige Krämpfe erregt, welche indess mehr tetanisch sind.

[1) L. A. Gluzinski, Adonis vernalis und Convallaria majalis als Surrogat der Digitalis. (Aus der med. Klinik des Prof. Dr. Korczynski in Krakau.) Przegl. lekarski. No. 46-49. - 2) Krokiewicz, A., Ueber einige neueren Arzneimittel. (Aus der medic. Klinik des Prof. Dr. Korczynski in Krakau.) Medycyna. No. 45-51. 1884.

Die Präparate Adonis vernalis und Convallaria majalis wurden von Gluzinski (1) unter denselben Indicationen, wie für Digitalis, also in organischen auf Endo- oder Myocarditis beruhenden Herzfehlern theils im Stadium der vollkommenen Compensation, wo die Herzaction verstärkt und der Puls beschleunigt war, theils in den Stadien einer mehr oder minder ausgesprochenen Compensationsstörung, ohne Unterschied, ob sich dieselbe auf Grund eines organischen Herzfehlers, oder in Folge einer entfernteren Ursache (Pericarditis chronica, Emphysema pulmonum, Nephritis chronica und dergl.) ausgebildet hat, angewandt. Adonis vernalis wurde von Merck, Convallaria majalis aus Moskau bezogen. Ersteres wurde als Infusum herbae 4-8 g auf 200, letzteres als Infusum florum 4-6 g auf 200 verschrieben und im Laufe des Tages verbraucht.

In Compensationsstörungen, welche einer Medication überhaupt zugänglich waren, bemerkte man nach beiden Mitteln, dass der Herzschlag ruhiger und deutlicher, der Puls mehr gespannt und weniger accelerirt wurde, und dass sich die Arhythmie, wenn sie vorher bestand, verkleinerte. Die Dimensionen der Herzventrikel wurden kleiner, die Töne, eventuell die Geräusche, deutlicher. Die Urinmenge stieg von 300 auf 2000--3000 cm, die hydropischen Erscheinungen gingen zurück oder verschwanden gänzlich (in einem Falle verlor aus diesem Grunde der Kranke im Verlaufe eines Monats 24 kg an Körpergewicht). Die subjectiven Erscheinungen besserten

sich, besonders das Herzklopfen, die Athemnoth und das Allgemein befinden.

Beide Mittel sind also im Stande, die Compensation, wo sie überhaupt noch möglich ist, wieder herzustel len. Die ersten Anzeichen der Wirkung zeigten sich gewöhnlich schon nach 1-2 Dosen. Der Unterschied der Wirkung in Vergleich mit Digitalis lässt sich nicht generalisiren, denn es giebt Fälle, wo die Digitalis vollkommen im Stiche lässt, während eines der beiden genannten Präparate eine prompte Wirkung entfaltet; in anderen Fällen muss man der Convallaria oder Adors eine oder einige Dosen Digitalis vorausschicken, und erst dann bemerkt man die Wirkung, welche jene der Digitalis bedeutend übersteigt. Was den Grad der Wirkung anbelangt, so scheint es, dass dennoch die Digitalis intensiver wirke als Adonis, letzteres stärker als Convallaria. Beiden Ersatzmitteln fehlen die eumulativen Erscheinungen und überhaupt sind Nebenerscheinungen selten (besonders seitens des Darmtractus), seltener nach Adonis als Convallaria. Beide Mittel eignen sich für einen längeren Gebrauch, besonders wo Digitalis ohne Wirkung bleibt, oder wo der Kranke einer ärztlichen Controle entbehren muss, obwohl es rathsam ist, in schweren Fällen, wo keine Zeit zu ver lieren, meist mit einigen Dosen von Digitalis die Medication einzuleiten.

Krokiewicz (2). Mit Uebergehung der Literatur und Versuchsreihen sind folgende Schlussfolgerungen zu notiren:

1. Agaricinum. Verdient allgemeine Anwendung gegen Schweisse der Phthisiker, besonders in nicht sehr späten Stadien der Krankheit. Die kleinste wirksame Dosis beträgt 0,005, die mittlere 0,01 g. Keine Nebenerscheinungen, sogar bei Anwesenheit tuberculöser Darmgeschwüre oder tuberculöser Peritonitis. Manchmal tritt Angewöhnung ein, so dass die Dosis auf 0,03-0.04 erhöht werden muss. Die Wirkung erstreckt sich manchmal auf einige Tage. Jedenfalls ist das Mittel in der Mehrzahl der Fälle dem Atropin vorzuziehen.

2. Arbutinum. Die therapeutischen Erfolge sind nicht sehr eclatant. Tägliche Dosen von 3-4 g des Merck'schen Präparates, sogar längere Zeit angewandt, zeigten eine unbedeutende diuretische Wirkung und übten einen nicht constanten Einfluss auf die Eiterung in den Harnwegen aus. Der ziemlich hohe Preis ist jedenfalls in Rechnung zu bringen.

3. Acidum lacticum. Gegen dyspeptische Erscheinungen (täglich 1-2 g auf 200 aqu. und 20 bis 30 g Syr. simpl.) wirkt es ähnlich der Salzsäure. Gegen Diabetes mellitus erwies sich in einem Falle sogar die tägliche Dosis von 36 g (!) durch 8 Tage hindurch gereicht, vollkommen wirkungslos, in einem anderen Falle verkleinerte sich während einer dreiwöchentlichen Anwendung von täglich 7 g die mittlere Urinmenge nur um 440 cm, und die tägliche Zuckermenge nur um 40 g.

Dagegen wirkt das von Cantani so warm empfohlene Mittel in Tagesdosen von 2-4 g wenigstens symptomatisch, aber gewöhnlich sehr prompt gegen die alkalische Reaction des Harns und gegen das Auftreten von basisch phosphorsaurem Kalk.

4. Cannabinum tannicum wirkte als ein schwaches und nicht immer sicheres Hypnoticum in Dosen von 0,25-1,00 g des Merck'schen Präparates. Schmerz- und hustenstillende Eigenschaften kommen ihm nicht zu. Bei Herzkranken erheischt es Vorsicht (in einem Falle stellte sich nach 0,30 Erbrechen, in einem anderen nach 0,40 g Uebligkeiten, Athemnoth und Schwindel ein), sonst verursacht es keine Nebenerscheinungen.

5. Extractum stigmatum maïdis. Die Inconstanz der Wirkung scheint von der Verschiedenheit der Zubereitung des Präparates abzuhängen. Jedenfalls verdient es eine nähere Analyse und pharmacolo

gische Prüfung des wirksamen Bestandtheiles. In einigen Fällen von Pyelitis gonorrhoica wurde eine rasche Abnahme der Eiter- und Epithelmenge constatirt, und in einigen Fällen von Pyelitis calculosa wirkte es diuretisch und schmerzstillend.

Auch

6. Chinoideum citricum. Dieses in der jüngsten Zeit von Hagens so warm empfohlene und fast beispiellos billige Fiebermittel ist wirklich im Stande, die Fieberanfälle zum Verschwinden zu bringen, und es genügen dazu 4-6 g in einmaligen abendlichen Dosen von 1-2 g. Die Rückfälle treten aber viel öfters und in viel kürzeren Zeiträumen als nach Chinin auf, und, was wichtiger, der Einfluss auf die Verkleinerung der Milztumoren ist bei weitem geringer. in Fällen, wo das Mittel gut vertragen wird, muss man oft, theils wegen der Rückfälle, theils wegen des Milztumors dennoch nachträglich zum Chinin greifen. Der grösste Uebelstand des gewöhnlichen käuflichen Präparates ist seine Eigenschaft, sehr oft Erbrechen zu verursachen, auch wenn es in einer Oblate gut eingehüllt gereicht wird. Ausserdem ruft das Mittel manchmal Aufstossen, Ueblichkeiten und Verlust des Appetits hervor.

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Nur

7. Kairinum. Die erhaltenen Resultate weichen gar nicht von denen anderer Beobachter ab. Trotz der prompten Einwirkung auf die febrile Temperatur wurde nicht der geringste Einfluss auf den eigentlichen Verlauf der Krankheit constatirt: die durch Kairin afebrilen Kranken verhielten sich gerade so, als ob sie kein Antipyreticum gebraucht hätten, und der Verlauf der Krankheit wurde durch das Mittel weder verkürzt, noch auf irgend welche andere Art beeinflusst. in der Polyartritis acuta milderten sich die subjectiven und objectiven Symptome, aber gewöhnlich nur auf so lange, als das Mittel gereicht wurde und in einem viel kleineren Grade als nach der Salicylsäure. Einige Mal wurde trotz aller Vorsicht in der Anwendung bedrohlicher Collaps constatirt, welchem die gleichzeitige Anwendung starker Excitantien nicht vorbeugen konnte. In einem Falle, wo vor der Medication die tägliche Harnstoffmenge 2,65 pCt. 25,88 g betrug, gestaltete sie sich in den folgenden Tagen bei der Kairinmedication: 2,81 pCt. 46,17 g, 2,98 pCt. 33,92 g, 3,76 68,11 g, 3,6 pCt. 37 g.

pCt.

=

=

Korczynski (Krakau).]

Electrotherapie

bearbeitet von

Prof. Dr. M. BERNHARDT in Berlin.

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I. Allgemeine Arbeiten. Physiologisches. Methoden. 1) Bardet, G., Traité élém. et prat. d'électricité médicale. Av. 235 fig. 8. Paris. 2) Beard and Rockwell, A Practial Treatise on the Medical and Surgical Uses of Electricity. 4. éd. Illust. 8. New-York. 3) Benedikt, M., Die Electricität in der Medicin. 8. Wien. 4) Boudet de Paris, L'Electricité en médecine. Av. 15 fig. 8. Paris. 5) Le Breton, J., Histoire et application de l'électricité. Av. 126 grav. 8. Paris. -6) Hospitalier, E., Les principales applications de l'éléctricité. 3. éd. Av. fig. et 4 pl. 8. Paris. 7) Mucci, Manuale di Elettro-terapia galvanica. Piacenza. 8) Watteville, A. de, A practical introduction to medical electricity. London. II. Edition. 9) Müller, C W., Zur Einleitung in die Electrotherapie. Wiesbaden. 10) Engelskjön, C., Die ungleichartige therapeutische Wirkungsweise der zwei electrischen Stromesarten und die electrodiagnostische Gesichtsfeld untersuchung. Archiv f. Psych. etc. XV. S. 136 u. 305.10) Jolly, F., Untersuchungen über den electrischen Leitungswiderstand des menschlichen Körpers. Festschrift. Strassb. 12) Boudet, L'Electricité en médecine. Bulletin génér. de Thérap. 29. Févr. 13) Scolozouboff, Du courant constant et du courant induit dans le diagnostic des paralysies. Arch. de Phys. etc. No. 8. S. 523. 14) Heusner, Ueber die Wirkungen des Blitzes auf den Menschen. Wiener med. Blätt. No. 40. 15) Schleicher, A.,

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Ueber farado-electrische Bäder. Wiener med. Presse No. 27. 16) v. Corval und Wunderlich, Beobachtungen aus der curärztlichen Praxis. Deutsche med. Wochenschrift. No. 21. (Verff. wendeten das monopolare faradische Bad bei im Ganzen 18 Patienten [Hysterischen, Neurasthenischen etc.] an. Die Pulsfrequenz wurde vermindert, das Schlafbedürfniss gesteigert, der Appetit, die Verdauung angeregt, Muskelschwäche beseitigt.) 17) Trautwein, J., Zur Kenntniss der Stromvertheilung im menschlichen Körper bei Anwendung des galvanischen Bades. Berliner klinische Wochenschrift. No. 37. 18) Derselbe, Einiges über die electrische Douche und im Anschluss daran über einen Fall von multipler Neuritis. Zeitschrift f. klin. Med. Bd. XII. S. 279.-19) Herbst, E., Ueber den Einfluss des inducirten und constanten Stromes auf die Thätigkeit des menschlichen Herzens. Archiv für experim. Path. etc. XVIII. S. 423. 20) Aronsohn, E., Ueber electrische Geruchsempfindung. Physiologische Gesellschaft zu Berlin (Verhandl. No. 15 und 16). 21) Darier, Réaction galvanique du nerf optique. Progrès méd. 9. Févr. (Die Hervorrufung einer Lichterscheinung wird bei Gesunden durch eine in ihrer Grösse wechselnde Stromstärke erzielt; war die Reaction einmal hervorgerufen, so genügte später bei allen Gesunden eine Stromstärke von 0,1 M. A. [secundäre Reaction]. Bei Entzündung oder grauer Degeneration des N. opt. erhöht sich die Stärke des Stromes bis zu 0,5 und darüber, und ist die Lichtreaction in be

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