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1.

Convention entre le Danemarc et la 1820
principauté de Waldeck concernant
l'abolition réciproque du droit de
détraction, publiée le 25 Août 1820.
(Convention wegen wechselseitiger Aufhebung des
Abzugs - Rechts zwischen den Koniglich Däni-
schen und den Fürstlich- Waldeckschen Landen
s. d. Frederiksberg, den 25. August 1820.
Kopenhagen, 1821. 4.)

Wir Frederik der Sechste, von Gottes Gnaden,

König zu Dännemark, der Wenden und Gothen, Herzog zu Schleswig, Holstein, Stormarn, der Dithmarschen und zu Lauenburg, wie auch zu Oldenburg, Thun kund und bekennen hiedurch, dafs zwischen Unserer und der Fürstlich - Waldeckschen Regierung folgender Freizügigkeits- Vertrag eingegangen und abgeschlossen ist:

ART. I. Bei keinem Vermögens - Ausgang_aus Unserem Königreiche Dännemark und Unserem Herzogthum Schleswig in die Fürstlich - Waldeckschen Lande, oder aus diesen in Unser Königreich Dännemark und Unser Herzogthum Schleswig soll (so wie solches bereits, zufolge des 18ten Artikels der Deutschen Bundesacte vom 8ten Junii 1815, und des Beschlusses der Deutschen Bundesversammlung vom 23sten Junii 1817, in Rücksicht der Herzogthümer Holstein und Lauenburg bestimmt ist) irgend ein Abschofs (gabella haereditaria) oder Abfahrtsgeld (census emigrationis) erhoben werden, es mag sich solcher Ausgang durch Auswanderung, oder Erbschaft, oder Legat, oder Brautschatz, oder Schenkung, oder auf andere Art ergeben.

Tom. XI.

A

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1820 ART. II. Diese Freizügigkeit soll sich sowohl auf

denjenigen Abschofs und auf dasjenige Abfahrtsgeld, welches in die Landesherrlichen Kassen fliessen würde, als auf dasjenige Abschols - und dasjenige Abfahrtsgeld erstrecken, welches etwa in die Kassen der Stadte, Märkte, Kämmereien, Stifter, Klöster, Gotteshäuser, Patrimonial - Gerichte, und Corporationen fliessen würde.

Die Gutsbesitzer in Unserm Königreiche Dännemark und Unserm Herzogthum Schleswig, so wie in den Fürstlich - Waldeckschen Landen, werden demnach, gleich allen Privatberechtigten in den gedachten Landen, der gegenwärtigen Vereinbarung untergeordnet, und dürfen bei Exportationen in die gegenseitigen vorbenannten Lande weder Abschoss - noch Abfahrtsgeld fordern noch nehmen.

ART. III. Die Bestimmungen der vorstehenden Artikel I und II. sollen sich auf alle jetzt pendente und auf alle künftige Fälle erstrecken.

ART. IV. Die in den obigen Artikeln J, II und III bestimmte Freizügigkeit soll sich nur auf das Vermögen beziehen. Es bleiben dennach, dieser Uebereinkunft ungeachtet, diejenigen Dänischen and Waldeckschen Gesetze in ihrer Kraft bestehen, welche die Person des Auswandernden, seine persönlichen Pdichten, seine Verpflichtungen zum Kriegsdienste betreffen, und welche jeden Unterthan bei Strafe auffordern, vor der Auswanderung um die Bewilligung derselben seinen Landesherrn, der vorgeschriebenen Ordnung gemäss, zu bitten.

In dieser Hinsicht soll auch für die Zukunft in dieser Malerie der Gesetze über die Pflicht zum Kriegsdienst und über die persönlichen Pflichten des Auswandernden keine der beyden, die gegenwärtige Convention abgeschlossen habenden Regierungen, in Ansehung der Gesetzgebung, in den respectiven Landen beschränkt werden.

Urkundlich unter Unserm Königlichen Handzeichen und vorgedruckten Insiegel.

Gegeben auf Unserm Schlosse Frederiksberg, den 25sten August 1820.

FREDERIK R.

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N. ROSENKRANTZ.

2.

Ordonnance de S. M. le Roi de Da- 1821 nemarc, concernant les droits et les privilèges des agents consulaires des puissances étrangères en Danemarc, publiée en 1821.

W

1. enn diejenigen, die als General - Consuln, Consuln, Vice Consuln oder Consular - Agenten fremder Mächte in den Königlichen Staaten künftig anerkannt werden, Königliche Unterthanen sind, kann jene Eigenschaft sie nicht von Abgaben und Lasten befreien, sie mögen persönlich oder solche seyen, die von ihrer bisherigen bürgerlichen Stellung herrühren, und auf ihr unbewegliches Eigenthum, Gewerbe oder Vermögen Bezug haben, jedoch sind davon diejenigen Lasten ausgenommen, die den Bürgern und Einwohnern einer Stadt obliegen, und persönliche Verrichtungen erfordern.

2. Dagegen sind die Unterthanen einer fremden Macht, welche beauftragt werden, sich in die Königlichen Staaten zu begeben, um daselbst ConsulatGeschäfte auszuüben, von jeder persönlichen Last befreiet, so wie auch von allen persönlichen Abgaben, so lange sie nicht unbewegliches Eigenthum im Lande erwerben oder bürgerliches Gewerbe und Handlung treiben, in welchen Fällen sie von ihrem Eigenthum und Gewerbe dasselbe zu entrichten haben, was von andern Königlichen Unterthanen, unter welche sie in solchem Falle zu begreifen sind, entrichtet wird.

2. Die in Frage stehenden Agenten, sie mögen vor ihrer Anerkennung als Consular-Agenten Königliche oder fremde Unterthanen gewesen seyen, sind nur in ihren Consulat -Geschäften der Gerichtsbarkeit des Landes nicht unterworfen. Was aber die hier im Lande von ihnen etwa eingegangenen Contracte und Verpflichtungen, unbewegliches Eigenthum, wenn

1821 sie solches besitzen, oder das bürgerliche Gewerbe, welches sie etwa treiben, betrifft, so wie auch in criminalibus, sind sie den Gesetzen und der Verfassung des Landes und folglich auch derselben Jurisdiction wie die Königlichen Unterthanen unterworfen.

3.

Déclaration concernant

concernant l'abolition du droit d'aubaine entre la confédération Suisse et le royaume des Deux-Siciles du 29 Septembre 1821.

(Offizielle Sammlung der das schweizerische Staatsrecht betreffenden Aktenstücke Bd. 2. Heft 2, p.93.)

Les Bourgmestres et Conseil d'état de Zurich, Di

rectoire actuel de la Confédération Suisse: Vu le décret rendu par Sa Majesté le Roi du Royaume des Deux-Siciles, daté de Naples le 12 Août 1818, transmis au Consul général de la Confédération Suisse dans cette résidence, avec un office du Ministère des relations extérieures du 25 du même mois, par lequel Sa Majesté, en explication des dispositions générales contenues aux articles II. et 726 du code civil en vigueur dans le Royaume, a prononcé l'abolition du droit d'Aubaine envers les ressortissans des états étrangers, dont les Gouvernemens déclarent vouloir observer pleine et parfaite réciprocité à l'égard des sujets et ressortissans du Royaume des Deux-Siciles.

Considérant, que déjà en l'an 1803 la diète de la Confédération Suisse s'est prononcée d'une manière générale sur l'abolition des droits d'Aubaine envers les sujets des pays, qui renoncent à soumettre les Suisses à ces mêmes droits, et que dès cette époque ils n'ont plus été exercés par le fait envers ceux de Sa Majesté le Roi du Royaume des DeuxSiciles.

Après avoir pris l'assentiment constitutionnel des 1821 Gouvernemens confédérés du Corps Helvétique

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déclarent par les présentes : : 1) Le droit d'Aubaine est et demeure aboli dans les vingt-deux Cantons de la Confédération Suisse envers les sujets de Sa Majesté le Roi du Royaume des Deux-Siciles, lesquels pourront en conséquence recueillir librement les successions ouvertes à leur avantage sur le territoire des dits Cantons.

2) Cette déclaration est donnée dans la confiance et sous la condition d'une parfaite réciprocité en favear des ressortissans de la Suisse dans le Royaume des Deux-Siciles, en verlu du décret Royal du 12 Août 1818.

3) Comme la Suisse, conformément aux résolutions de la Diète de 1803, n'a point exercé depuis plusieurs années le droit d'Aubaine envers les sujets du Royaume des Deux-Siciles, de même le Corps Helvétique croit pouvoir attendre de la justice et de la bienveillance de Sa Majesté, que les successions, qui se trouveraient ouvertes dans ses états à l'avantage des citoyens des Cantons, pourront être réglées et librement recueillies.

4) La présente déclaration sera portée à la connaissance du Gouvernement du Royaume des DeuxSiciles par l'Agent de la Confédération Suisse en résidence à Naples.

Donnée à Zurich le 29 Septembre 1821.

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Le Bourgmestre en charge,
Président du Directoire fédéral et de la diète Suisse; ;

DE WYSS.

Le Chancelier de la Confédération:

Mousson,

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