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Norwegen und Oldenburg.

sie auch sein mögen, unterworfen zu sein, als wenn diese selbigen Waaren oder Erzeugnisse in Schwedischen und. Norwegischen Schiffen eingeführt worden wären.

Die Bestimmungen des vorigen und dieses Artikels sind in ihrem ganzen Umfange auf Oldenburgische Schiffe anwendbar, welche in die Häfen der Königreiche Schweden und Norwegen einlaufen, selbst dann, wenn diese Schiffe, ohne unmittelbar aus den Häfen des Großherzogthums Oldenburg zu kommen, aus den Häfen einer dritten oder fremden Macht kämen.

Artikel 3.

Alle Waaren und Verkehrsgegenstände, seien es Erzeugnisse des Bodens oder der Industrie der Königreiche Schweden und Norwegen oder jedes anderen Landes, deren Ausfuhr aus den Häfen der genannten Königreiche in ihren eigenen Schiffen gesetzlich erlaubt ist, können gleicherweise aus besagten Häfen auf Oldenburgischen Schiffen ausgeführt werden, ohne höheren oder anderen Abgaben, welcher Benennung sie auch sein mögen, unterworfen zu sein, als wenn die Ausfuhr auf Schwedischen und Norwegischen Schiffen geschehen wäre.

Artikel 4.

Die allgemeinen Bestimmungen der Artikel 1, 2 und 3 einschließlich sollen ebenfalls auf Oldenburgische Schiffe angewendet werden, welche in die Häfen der Königlich Schwedischen und Norwegischen Kolonie Et. Barthelemy in Westindien einlaufen werden.

Artikel 5.

Die Ausfuhrartikel, Erzeugnisse des Bodens oder der Industrie des Großzherzogthums Oldenburg sollen bei ihrer Einfuhr aus diesem Lande in die Königreiche Schweden und Norwegen keinen höheren oder anderen Abgaben unterliegen, als dieselben Artikel, wenn sie Erzeugnisse des Bodens oder der Industrie eines anderen fremden Landes sind.

Kein Verbot soll die Einfuhr der Erzeugnisse des Bodens oder der Industrie des genannten Großherzogthums in die obgedachten Königreiche treffen, ohne daß dieses Verbot sich zugleich auf jede andere Nation erstrecke. In Allem, was den Verkehr und die Schiffahrt betrifft, soll das Großherzogthum Oldenburg in den Königreichen Schweden und Norwegen auf dem Fuße der begünstigtsten Nation behandelt werden.

Artikel 6.

Es sollen weder unmittelbar noch mittelbar, weder durch die Staatsregierung Seiner Majestät des Königs von Schweden und Norwegen, oder durch irgend eine Gesellschaft, Körperschaft oder Agenten, in Höchstdessen Namen und Ermächtigung handelnd, irgend ein Vorzug bei dem Kauf irgend eines Erzeugnisses des Bodens oder der Industrie, sei es des Großherzogthums Oldenburg oder jedes anderen Landes, welches in das Gebiet der Königreiche Schweden und Norwegen eingeführt wird, wegen oder aus Rücksicht der Nationalität des Schiffes, welches dieses geseßlich erlaubte Erzeugniß eingebracht haben möchte, gegeben werden, indem es die sehr bestimmte Absicht Seiner Majestät des Königs von Schweden und Norwegen ist, daß in dieser Beziehung keine Verschiedenheit oder Unterscheidung stattfinden soll.

Artikel 7.

Die Oldenburgischen Schiffe werden die Freiheiten und Vorzüge, welche ihnen die gegenwärtige Erklärung einräumt, nur insofern genießen können, als sie mit den Papieren und Certifikaten versehen sind, welche die bestehenden Anordnungen verlangen, um ihre Trächtigkeit und Nationalität zu befunden.

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Norwegen und Oldenburg.

Zwei Monate nach dem Datum der gegenwärtigen Erklärung soll dem Ministerium Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs von Oldenburg eine klare und genaue Angabe derjenigen Papiere und Urkunden zugestellt werden, deren Vorhandensein die Königreiche Schweden und Norwegen auf ihren Schiffen verlangen. Wenn später die hierauf bezüglichen Verordnungen abgestellt oder geändert werden sollten, so soll deshalb eine amtliche Mittheilung gemacht werden.

Artikel 8.

Die Bestimmungen der gegenwärtigen Erklärungen sollen während fünf Jahren vom 1. April 1843 an in Kraft bleiben, und wenn zwölf Monate vor dem Ablaufe dieses Zeitraumes die Staatsregierung Seiner Majestät des Königs von Schweden und Norwegen ihre Absicht, die Wirksamkeit derselben aufhören zu lassen, der Großherzoglich Oldenburgischen Staatsregierung nicht angekündigt hat, so sollen dieselben noch ein Jahr weiter bestehen und so fort bis zum Ablaufe der zwölf Monate, die auf die amtliche Ankündigung der Königlich Schwedischen und Norwegischen Staatsregierung wegen deren Aufhörens folgen werden.

Artikel 9.

Die gegenwärtige Erklärung soll gegen eine andere gleichen Inhalts, und eine genaue und vollständige Gegenseitigkeit für die Behandlung der Schwedischen und Norwegischen Schiffe in den Häfen des Großherzogthums Oldenburg gewährend, von Seiten des Ministeriums Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs von Oldenburg ausgetauscht werden.

Artikel 10.

Diese Erklärung wird von Seiner Majestät dem Könige von Schweden und Norwegen ratifizirt und die Ratifikation innerhalb zweier Monate nach dem Datum des Gegenwärtigen, oder früher, wenn thunlich, gegen die Ratifikation der im vorigen Artikel erwähnten Erklärung Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs von Oldenburg in Hamburg ausgetauscht werden.

Zur Urkunde dessen hat der Unterzeichnete die gegenwärtige Erklärung mit seiner Unterschrift versehen und das Siegel seines Ministeriums beidrucken lassen.

Gegeben Stockholm, den 1. April 1843.

Alb. Ihre.

Gegen die vorstehende Königlich Schwedische Ministerialerklärung ist eine mutatis mutandis vollkommen gleichlautende Erklärung für das Großherzogthum Oldenburg zu Gunsten der Schiffe der Königreiche Schweden und Norwegen von Seiten des dazu Höchstbeauftragten Staats- und Kabinetsministers Freiherrn v. Berg, Chefs des Departements der auswärtigen Angelegenheiten Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs, abgegeben, ausgetauscht und Höchsten Orts ratifizirt worden.

Handels- und Schiffahrtsvertrag

zwischen Seiner Majestät dem Könige von Schweden und Norwegen und Seiner Königlichen Hoheit dem Großherzoge von Mecklenburg-Schwerin.

Vom 10. Oktober 1846.

Sa Majesté le Roi de Suède et de Norvége et Son Altesse Royale le Grand-Duc de Mecklembourg-Schwerin, également animés du désir d'étendre et de consolider les relations commerciales qui subsistent entre la Suède et la Norvége et le Grand-Duché de Mecklembourg-Schwerin, et convaincus que ce but salutaire ne saurait être mieux rempli, que par l'adoption d'un système de parfaite réciprocité basé sur des principes équitables, sont convenus en conséquence d'entrer en négociation pour la conclusion d'un Traité de commerce et de navigation et ont nommé à cet effet des Plénipotentiaires, savoir:

Sa Majesté le Roi de Suède et de Norvége

le Comte Antoine Renaud de Wrangel, Son Chambellan, Son MinistreRésident près Leurs Altesses Royales les Grands-Ducs de Mecklembourg et les villes libres et anséatiques de Lubeck, de Bremen et de Hambourg, Chevalier de l'Ordre de l'étoile polaire,

et

Son Altesse Royale le Grand-Duc de Mecklembourg-Schwerin.

le Sieur Frédéric Albert d'Oertzen, Son Directeur de régence, Commandeur de l'Ordre du Danebrog, lesquels, après avoir échangé leurs pleinspouvoirs respectifs, trouvés en bonne et due forme, sont convenus des Articles suivants.

Seine Majestät der König von Schweden und Norwegen und Seine Königliche Hoheit der Großherzog von MecklenburgSchwerin, gleichmäßig von dem Wunsche beseelt, beseelt, die zwischen den Königreichen Schweden und Norwegen und dem Großherzogthum Mecklenburg - Schwerin bestehenden Handelsverbindungen zu erweitern und zu befestigen, und überzeugt, daß dieser heilsame Zweck nicht besser erfüllt werden fönne, als durch die Annahme eines auf Grundsäßen der Billigkeit begründeten Systems vollkommener Gegenseitigkeit, find demgemäß übereingekommen, zum Zwecke des Abschlusses eines Handels- und Schifffahrtsvertrags in Verhandlung zu treten, und haben zu diesem Zwecke Ihre Bevollmächtigten ernannt, nämlich:

Seine Majestät der König von Schweden und Norwegen:

den Grafen Anton Reinhold von Wrangel, Ihren Kammerherrn und Minister-Residenten bei den Großherzögen von Mecklenburg und den freien Hansestädten Lübeck, Bremen und Hamburg, Ritter des Ordens vom Nordstern,

und

Seine Königliche Hoheit der Großherzog von MecklenburgSchwerin:

den Herrn Friedrich Albrecht von Derzen, Ihren Regierungsdirektor, Kommandeur des Dannebrog-Ordens, welche, nach erfolgter Auswechselung ihrer in guter und gehöriger Form befundenen Vollmachten, über nachstehende Artikel sich vereinigt haben.

Schwerin.

Article I.

Les bâtiments Suédois et Norvégiens, de quelle capacité ou construction que ce soit, qui arrivent sur leur lest ou chargés dans les ports du Grand-Duché de Mecklembourg-Schwerin, de même que les bâtiments Mecklembourgeois, de quelle capacité ou construction que ce soit, qui arrivent dans les ports des Royaumes de Suède et de Norvége sur leur lest ou chargés, seront traités tant à leur entrée que pendant leur séjour et à leur sortie sur le même pied que les bâtiments nationaux, par rapport au procédé avec eux de même qu'au montant et au mode d'acquittement des droits de port, de tonnage, de fanaux, de jaugeage, de pilotage et de sauvetage, ainsi qu'à tout autre droit ou charge de quelle espèce ou dénomination que ce soit, revenant au Gouvernement, aux villes ou à des établissements particuliers quelconques; enfin dans tout ce qui concerne la navigation chacune des Hautes Parties Contractantes sera traitée par l'autre sur le même pied que les nationaux.

Il est convenu que que ces dispositions s'étendent aux droits de navigation par les canaux de Gothie et de Trollhaetta.

Article II.

Toutes les marchandises et objets de commerce, soit productions du sol ou de l'industrie des Etats des Hautes Parties contractantes, soit de tout autre pays, dont l'importation ou l'exportation est légalement permise dans les bâtiments de l'un des Etats respectifs, pourront également être importés ou exportés dans les bâtiments de l'autre sans être assujettis à des droits plus forts ou autres, de quelle espèce ou dénomination que ce soit, que si les mêmes marchandises et objets de commerce avaient été importés ou exportés dans les bâtiments nationaux. Il sera observé à cet égard une réciprocité exacte, de sorte qu'aussi les primes, remboursements de droits ou autres avantages de ce genre, accordés dans les Etats de l'une des Hautes

Artikel I.

Schwedische und Norwegische Schiffe, von welcher Tragfähigkeit oder Bauart sie auch sein mögen, welche beladen oder in Ballast in den Häfen des Großherzogthums Mecklenburg-Schwerin, und ebenso Mecklenburgische Schiffe, von welcher Tragfähigkeit oder Bauart sie auch sein mögen, welche beladen. oder in Ballast in den Häfen der Königreiche Schweden und Norwegen ankommen, sollen sowohl ein- und ausgehend, als während ihres Aufenthaltes rücksichtlich ihrer Behandlung, sowie des Betrags und der Erhebungsart der Hafen-, Tonnen-, Leuchtfeuer-, Messungs-, Lootsen- und Bergungsgelder, auch aller anderen Abgaben oder Auflagen jeder Art und Benennung, mögen sie der Regierung, den Städten oder Privatanstalten irgend einer Art zukommen, auf völlig gleichem Fuße mit den nationalen Schiffen behandelt werden; kurz in Allem, was die Schiffahrt betrifft, wird jeder der hohen kontrahirenden Theile von dem anderen auf völlig gleichem Fuße wie die Inländer behandelt werden.

Man ist übereingekommen, diese Bestimmungen auch auf die Schiffahrtsabgaben im Göta- und Trollhätta - Kanal zu erstrecken.

Artikel II.

Alle Waaren und Handelsartikel, sie mögen Erzeugnisse des Bodens oder der Industrie der Staaten der hohen kontra= hirenden Theile oder irgend eines anderen Landes sein, deren Ein- oder Ausfuhr in den Schiffen des einen der beiderseitigen Staaten geseßlich erlaubt ist, dürfen ebenfalls in den Schiffen des anderen Staates ein- oder ausgeführt werden, ohne anderen oder höheren Abgaben, welcher Art oder Benennung sie auch sein mögen, zu unterliegen, als wenn dieselben Waaren oder Erzeugnisse in den Schiffen der eigenen Nation ein- oder ausgeführt worden wären. Es soll in dieser Hinsicht eine so genaue Gegenseitigkeit beobachtet werden, daß auch die Prämien, Abgabenerstattungen und andere Begünstigungen dieser Art, welche

Parties contractantes à l'importation ou l'exportation par bâtiments nationaux seront accordés de même lorsque l'importation ou l'exportation se fera par bâtiments de l'autre Etat.

Article III.

Il ne sera donné, ni directement, ni par l'un des Gouvernements, ni par aucune compagnie, corporation ou agent, agissant en son nom ou sous son autorité, aucune préférence quelconque pour l'achat d'aucune production du sol ou de l'industrie, soit de l'un des Etats respectifs, soit de tout autre pays, importée dans le territoire de l'autre, à cause ou en considération de la nationalité du navire, qui aurait transporté cette production légalement permise; l'intention bien positive des deux Hautes Parties contractantes étant qu'aucune différence ou distinction quelconque n'ait lieu à cet égard.

Article IV.

Les stipulations des Articles précédents sont dans toute leur plénitude applicables aux navires Suédois et Norvégiens qui entreront dans les ports du Grand-Duché de Mecklembourg-Schwerin, ainsi qu'aux navires Mecklembourgeois qui entreront dans les ports des Royaumes de Suède et de Norvége, alors même que ces navires respectifs, sans venir directement des ports des Royaumes de Suède et de Norvége ou bien de ceux du Grand-Duché de Mecklem bourg-Schwerin, arriveraient des ports d'une domination tierce ou étrangère.

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Article V.

Schwerin.

in dem Gebiete des einen der hohen kontrahirenden Theile der Ein- oder Ausfuhr auf Nationalschiffen bewilligt werden, in derselben Weise bewilligt werden sollen, wenn die Ein- oder Ausfuhr auf Schiffen des anderen Staates erfolgt.

Artikel III.

Es soll weder direkt noch indirekt, weder durch eine der Regierungen selbst, noch von Seiten irgend einer in ihrem Namen oder Auftrag handelnden Gesellschaft, Korporation oder Agentur für den Ankauf irgend eines in das Gebiet des anderen Theiles verführten Erzeugnisses des Bodens oder der Industrie, sei es eines der beiderseitigen Staaten oder eines dritten Landes, irgend ein Vorzug ertheilt werden dürfen, auf den Grund oder in Berücksichtigung der Nationalität des Schiffes, welches ein solches gesetzlich erlaubtes Erzeugniß verführt hat, indem es die bestimmte Absicht der hohen kontrahirenden Theile ist, daß in dieser Hinsicht keinerlei Verschiedenheit oder Unterscheidung statthaben soll.

Artikel IV.

Die Bestimmungen der vorgehenden Artikel sind auf die in die Häfen des Großherzogthums Mecklenburg-Schwerin einlaufenden Schwedischen und Norwegischen, oder auch in die Häfen der Königreiche Schweden und Norwegen einlaufenden Mecklenburgischen Schiffe in ihrer vollen Ausdehnung selbst dann anwendbar, wenn diese respektiven Fahrzeuge nicht direkt aus den Häfen der Königreiche Schweden und Norwegen oder auch aus denen des Großherzogthums Mecklenburg-Schwerin, vielmehr aus den Häfen einer dritten oder fremden Macht kommen sollten.

Artikel V.

Les stipulations générales des Articles I, Die allgemeinen Bestimmungen der vorII, III et IV inclusivement seront de même stehenden Artikel I, II, III und IV einappliquées aux navires de la Colonie de schließlich sollen gleichmäßig auch auf die St. Barthélemy de Sa Majesté le Roi de der Kolonie Seiner Majestät des Königs Suède et de Norvége aux Indes Occiden- von Schweden und Norwegen, St. Barthetales qui entreront dans les ports du Grand- lemy in Westindien, angehörigen Schiffe Duché de Mecklembourg-Schwerin, et aux bei ihrem Eintreffen in den Häfen des

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