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Dänemark.

Handelsvertrag

zwischen Seiner Majestät dem Könige von Preußen und Seiner Majestät dem Könige von Dänemark.

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le Sieur Niels de Rosenkrantz, Son Ministre d'Etat intime et chef du département des affaires étrangères, Chevalier de l'Ordre de l'éléphant, Grand-croix de l'Ordre de Danebrog, de l'Ordre de St. Etienne de Hongrie, des Ordres de l'aigle noir et rouge etc.

lesquels, après avoir échangé entre eux leurs pleins-pouvoirs trouvés en bonne et due forme, ont arrêté et conclu les Articles suivants:

Art. 1. Amitié.

Il y aura une paix inviolable et une amitié sincère et parfaite entre Sa Majesté le Roi de Prusse, Ses héritiers, successeurs et sujets d'une part, et Sa Majesté le Roi de Danemarc d'autre part, sans exception de personnes ou de lieux.

Art. 2.

Leurs

Traitement des sujets réciproques. Les sujets Prussiens en Danemarc et les sujets Danois en Prusse seront constamment regardés et traités comme les individus des nations les plus favorisées, conformément aux traités de commerce subsistant entre les hautes parties contractantes et d'autres Puissances. Majestés S'engagent en outre à accorder à Leurs sujets respectifs toutes les facilités et assistances et tous les avantages de commerce, qui peuvent naturellement émaner d'une telle préférence; bien entendu cependant que les sujets Prussiens ou Danois se soumettent dans leur commerce ou trafic aux ordonnances et lois du pays.

Art. 3.

Douanes et droits de port.

Les avantages des nations les plus favorisées, accordés selon l'article précédent aux sujets respectifs, s'étendent de même aux marchandises et aux vaisseaux des sujets des deux hautes Puissances contrac

den Herrn Niels von Rosenkranz, Ihren Geheimen Staatsminister und Chef des Ministeriums der auswärtigen Angelegenheiten, Ritter vom Elephantenorden, Großkreuz des Danebrogordens, Ritter des Ungarischen St. Stephanordens, der Preußischen schwarzen und rothen Adlerorden 2c.

welche, nach Auswechselung ihrer in guter und gehöriger Form befundenen Vollmachten, folgende Artikel verabredet und festgesetzt haben:

Art. 1. Freundschaft.

Es soll ein unverbrüchlicher Friede und eine aufrichtige und vollkommene Freundschaft zwischen Seiner Majestät dem Könige von Preußen, Ihren Erben, Nachfolgern und Unterthanen, einerseits, und Seiner Majestät dem Könige von Dänemark, andererseits, ohne Ausnahme von Personen oder Orten, bestehen.

Art. 2.

Behandlung der gegenseitigen Unterthanen.

Die Preußischen Unterthanen in Dänemark und die Dänischen Unterthanen in Preußen sollen stets den Individuen der, nach Maßgabe der zwischen den hohen kontrahirenden Theilen und andern Mächten bestehenden Handelsverträge, am meisten begünstigten Nationen gleichgeachtet und behandelt werden. Ihre Majestäten machen Sich außerdem verbindlich, Ihren beiderseitigen Unterthanen alle diejenigen Erleichterungen, Unterstützungen und Handelsvortheile zu gewähren, welche aus einem Vorzuge, der Natur der Sache nach, fließen fönnen; es versteht sich jedoch, daß sowohl die Preußischen als Dänischen Unterthanen sich in ihrem Handel und Verkehr den Landesgesetzen und Verordnungen zu unterwerfen haben.

Art. 3.

3oll und Hafengelder.

Die in dem vorhergehenden Artikel den beiderseitigen Unterthanen zugestandenen Vortheile der am meisten begünstigten Nationen erstrecken sich gleichfalls auf die Waaren und Schiffe, welche den Unterthanen

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der kontrahirenden Mächte zugehören. Um den Handel soviel als möglich zu begünstigen, ist man übereingekommen, daß die Dänischen Schiffe in den Häfen der Staaten Seiner Majestät des Königs von Preußen dieselben Vorrechte, deren sich die Nationalschiffe zu erfreuen haben, genießen sollen, und daß gegenseitig ein Gleiches den Preußischen Schiffen in den Häfen Seiner Majestät des Königs von Dänemark, mit Ausnahme der Faröer Inseln, der Insel Island sowie Grönlands und der Dänischen Kolonien gestattet werden soll.

Die Preußischen Schiffe sollen in den Dänischen Häfen die 50 pCt. über den gewöhnlichen Tarif nicht bezahlen. Die Entrichtung der Hafengelder, der Eingangsund Ausgangsabgaben oder des Zolls von Waaren, sowie auch der von den Schiffen in den Häfen zu zahlenden Gebühren, soll in den Staaten Seiner Majestät des Königs von Dänemark für die Preußischen Schiffe dieselbe sein als für die Nationalschiffe. Alle diese Vortheile sind ebenfalls den Dänischen Schiffen in den Häfen der Preußischen Monarchie bewilligt.

Art. 4.

Sundzoll, Boll in den beiden Belten und in dem Holsteinischen kanal.

Die Preußischen Schiffe sollen die Abgaben im Sunde und in den beiden Belten ebenso erlegen, wie diese Abgaben von den Schiffen der in Dänemark am meisten begünstigten Nationen entrichtet werden. Ein Gleiches soll rücksichtlich der Preußischen Waaren und Güter stattfinden, welche durch den Sund und die Belte am Bord fremder und privilegirter Schiffe geführt werden.

Der Sundzoll soll nach dem Tarif vom Jahre 1645 oder in solcher Art erlegt werden, wie Dänemark sich darüber mit den am meisten begünstigten Nationen durch anderweite Verträge einigen wird.

Rücksichtlich der in dem Tarif nicht aufgeführten Waaren, sollen die Preußischen Unterthanen nur 1 pCt. bezahlen, wie dies von Seiten der am meisten begünstigten Nationen geschieht.

Le payement du Rosenoble et des 24 Shillings, auquel les sujets Prussiens étaient soumis jusqu'ici dans le Sund, tant pour le vaisseau que pour la cargaison, cessera tout-à-fait.

Les redevances en faveur des préposés de la douane (Sporteln) et autres dépenses dans le Sund seront acquittées par les sujets Prussiens sur le même pied, que par les nations les plus favorisées par les stipulations des traités de commerce conclus avec le Danemarc. Ce sera de cette même manière que les sujets Prussiens payeront les impôts pour le passage du canal de Holstein.

Art. 5.

Exemption de visitation.

On ne visitera point au passage du Sund, ni à celui des Belts et du canal de Holstein, les vaisseaux et marchandises qui appartiennent aux sujets Prussiens; mais l'on sera tenu, quant à l'acquit des droits à payer pour ces mêmes navires et marchandises, d'ajouter foi aux certificats et passeports en bonne forme, que les capitaines de vaisseaux Prussiens seront dans le cas de produire du magistrat ou de la douane de l'endroit d'où ils sont partis, sans exiger aucun éclaircissement ultérieur sur les marchandises qui formeront la cargaison de ces navires, et en se rapportant, quant à leur poids, mesure, qualité et emballage, à ce qui sera marqué là-dessus dans les dites lettres et passeports; bien entendu cependant, qui si l'on s'apercevait de quelque fraude commise à cet égard, l'on avisera, à la première réquisition qui en sera faite, aux moyens d'y remédier et de les prévenir à l'avenir.

Art. 6.

Acquit de douane en détail.

La douane du Sund, dans l'acquit du payement des droits, sera obligée de donner chaque fois le détail spécifié des droits perçus sur chaque espèce des marchandises,

Die Bezahlung des Rosenobel und der 24 Schillinge, welcher die Preußischen Unterthanen bisher im Sunde, sowohl für Schiff als Ladung, unterworfen gewesen, soll gänzlich aufhören.

Die zum Besten der Zollbeamten bestimmten Sporteln und andere Unkosten im Sunde sollen von den Preußischen Unterthanen in derselben Art entrichtet werden, wie es von den durch abgeschlossene Handelsverträge mit Dänemark am meisten be= günstigten Nationen geschieht. Auf eben diese Art sollen die Preußischen Unterthanen die Abgaben für die Durchfahrt durch den Holsteinischen Kanal erlegen.

Art. 5.

Befreiung von der Visitation.

Bei der Fahrt durch den Sund, durch die Belte und den Holsteinischen Kanal sollen die Schiffe und Waaren, welche Preußischen Unterthanen zugehören, nicht visitirt werden, sondern man wird, hinsichtlich der Entrichtung der von diesen Schiffen und Waaren zu zahlenden Abgaben, den von dem Magistrate oder dem Zollamte des Orts, von welchem die Schiffe abgegangen sind, in gehöriger Form ausgestellten und von den Preußischen Schiffs= fapitänen vorzuzeigenden Zeugnissen und Pässen Glauben beimessen, ohne eine weitere Auskunft über die Waaren, aus welchen die Ladung besteht, zu verlangen, es auch in Ansehung des Gewichts, des Maßes, der Qualität und des Einballens der Waaren, lediglich auf den Inhalt dieser Zeugnisse und Pässe ankommen lassen. Es versteht sich jedoch hierbei von selbst, daß wenn man einen in dieser Hinsicht begangenen Unterschleif gewahr werden sollte, man auf den ersten Antrag dieserhalb auf Mittel bedacht sein wird, demselben abzuhelfen und ihm für die Zukunft vorzubeugen.

Art. 6. Jollquittung.

Das Zollamt des Sundes hat auf der Quittung über die bezahlten Zölle die von einer jeden Gattung von Waaren erhobenen Zölle jedesmal einzeln anzugeben, damit

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