Gambar halaman
PDF
ePub
[blocks in formation]

Hirschfeld (34) hat folgende Beobachtung geLucht: 13 Mitglieder einer Familie hatten am 6. Sept. 884 2 verschiedene Gerichte Fische gegessen und zwar vor 4-5 Tagen gekaufte, frische, sofort in Butter bratene Strandheringe, 2. vor 3-4 Tagen gekaufte, leich eingekochte Seeheringe. Beide Gerichte waren t Essig begossen. Von den eingekochten Fischen sen 5 Personen, die Fische waren leicht beschlagen, dem Rogen wurde ein bitterer Geschmack bemerkt. der darauf folgenden Nacht erkrankten sämmtliche Personen, welche die gekochten Fische gegessen ten, die Krankheitserscheinungen waren: Leibschmerz, trechen grüner, wässriger Massen, Verstopfung, Sehrungen, Doppelt- und Dreifach-Sehen, Reactionslosigder Pupillen nebst Schwindel. Am S. September it der erste Todesfall ein, am 8. und 9. die beiden deren. Bei den anderen Erkrankten trat Stuhl und shald Besserung und Genesung ein. H. vermuthete frt Botulismus. Ueber die Natur des Giftes ist hts bekannt geworden. Wie in anderen ähnlichen Wen ist wohl die Entwickelung von Ptomainen annehmen.

Knoch (44) macht anlässlich der wiederholt beobteten Vergiftungen nach dem Genuss von schen resp. deren Caviar auf 3 giftige Fischarten r Familie Schistothorax, welche in den Flüssen MittelEs vorkommen, aufmerksam. Das rohe Fleisch und - Caviar derselben ist trotz guten Geschmackes und sehens giftig. Die Symptome sind Erbrechen, DurchL Schwindel, Tenesmus, Krämpfe, Pupillendilatation, besslich Collaps und Tod. Wenn gleich nach dem gen die Eingeweide entfernt und die Fische gut ocht werden, können sie ohne Gefahr genossen rden. Durch Fütterung von Rogen, welcher 6 Moe hindurch in Alcohol aufbewahrt war, crepirte eine us in 25 Minuten. Kaninchen erkrankten nach dem Luss von Rogen vorübergehend an Durchfällen.

Nach dem Genuss von Lachs und Lachsrogen hat och in Astrachan 15 Vergiftungsfälle, darunter 4 tödtlichem Ausgang gesehen. Die microscopische tersuchung zeigte die Querstreifung der Muskeln errt und auffallend viele Bacillen im Blute. Füttegsversuche bei Kaninchen blieben resultatlos, Mäuse rasch zu Grunde. Natur des Giftes nicht be

[ocr errors]

Kobert (45) sagt, dass bei der Fischvergiftung bar unterschieden werden muss zwischen Giften, be im lebenden Fischkörper präformirt sind und eten, welche nach dem Tode bei der Aufbewahrung rh Zersetzung entstehen. Nach den Untersuchungen Fremy in Japan sind die Gymnodonten schon im erden Zustande giftig, besonders Tetrodon inermis. das Neunauge ist im frischen Zustande giftig, chorow sah 1884 im Jamburg'schen Kreise 7 Pernach dem Genuss von denselben erkranken. n die Neunaugen mit Salz bestreut und in einem t mit Wasser stark agitirt werden, verliert sich schädliche Wirkung. Die Fische bedecken sich mit einem dicken Schleim, welcher abgewischt nden muss. Das Erkrankungsbild erinnert an as der Ruhr. Auch die Barbe führt häufig zu ähnhen Erscheinungen, welche den russischen Aerzten

[ocr errors][merged small]

[ocr errors]

XI. Anatomie.

1) Baum, Zur Lehre von der Structur und Physiologie der Leberzellen. Sächs. Ber. S. 164. 2) Beauregard et Boulard, Note sur la placentation des ruminants. Annal. belg. p. 384. 3) Bonnet, Haarspiralen und Haarspindeln. Morpholog. Jahrb. No. 11. 4) Derselbe, Die Merkel'schen Tastzellen der Haut und über die glatte Musculatur der Haut und der Knäueldrüsen. Aerztl. Intelligenzblatt. München. 1885. 5) Brandt, Ueber einige Lehrmittel für den zootomischen Unterricht. Koch's Monatsschr. S. 67. 6) Cornevin, Ch., Studien über das Skelet einiger Rennpferde. Lyon. Journ. S. 449, 512. Jahrg. 1886. S. 1. 7) Csokor, Vergleichende Histologie des Geruchsorganes. Oesterr. Vierteljahrsschr. Bd. LXIII. Heft 1. S. 103. 8) Dalan, G., Sulla tisi perlazea dei bovini sotto il rapporto igienico e forense. La Clin. vet. VIII. p. 215. 9) Eichbaum, Beiträge zum Situs viscerum des Hundes. Berl. Arch. S. 190. 10) Eichenberger, Die Oesophagealdrüsen des Hundes. Deutsche Zeitschr. für Thiermed. S. 109. 11) Ellenberger, Die Speicheldrüsen der Haussäugethiere. Berl. Arch. S. 69. - 12) Derselbe, Ueber die eosinophilen Körnchenzellen der Darmschleimhaut. Berl. Archiv. S. 269.13) Ellenberger und Hofmeister, Der Magensaft und die Histologie der Magenschleimhaut der Schweine. Berl. Archiv. S. 249. 14) Ellenberger und Schaf, Situs viscerum der Wiederkäuer. Centralbl. No. 3. 15) Ellenberger und Hofmeister, Der Pancreassaft und die histologische Eigenschaft des Pancreas. Berl. Arch. - 16) Ellenberger, Die eosinophilen Körnchenzellen der Darmschleimhaut. Centralbl. No. 39. 17) Ellenberger und Kunze, Bau der Drüsen der Mundhöhle der Haussäugethiere. Sächs. Ber. S. 142. 17b) Dieselben, Der Bau der Mundhöhlenschleimhaut. Ebendas. 18) Familiani, Victoria, Beiträge zur Vergleichung der Hirnfurchen bei den Carnivoren und den Primaten. Bern. 19) Flesch, Aenderung im psychischen Verhalten einer trächtigen Hündin. Schweizer Archiv. S. 35. 20) Derselbe, Die untere Halskrümmung des Rückenmarkes der Säugethiere. Archiv für Anatomie und Physiologie. S. 102. 21) Kangro, Ueber Entwickelung und Bau der Steno'schen Nasendrüse der Säugethiere. Referat. Berl. Arch. S. 461.22) Kuhn, Gallenwege und Gallenblase der Hausthiere. Centralbl. No. 11. 23) Kunze und Mühlbach, Zur vergleichenden microscopischen Anatomie der Organe der Maulhöhle, des Schlund kopfes und des Schlundes der Haussäugetiere. Deutsche Zeitschr. für Thiermed. S. 1. (Zum Auszug nicht geeignet.) 23 a) Laulanié, F., Ueber das Wesen der Placentarneubildung und die Einheit dieses Organs. Revue vétér. S. 133. 23 b) Lavocat, A., Ueber den Zahnfortsatz (Processus odontoïdes des Epistropheus). Ebendas. S. 428.

24) Müller, Das Fehlen

des Sichelfortsatzes der harten Hirnhaut bei Schafen. Berl. Archiv. S. 235. 25) Noyer, Der Gangregulator. Schweizer Archiv. S. 169. 26) Pauli, Der 4. Magen der Wiederkäuer. Centralbl. No. 7. — 27) Pinyrini, G., Considerazioni sui muscoli epicranici ed auricolari dell' uomo e dei mammiferi domestici.

La Clin. vet. VIII. p. 219. 28) Struska, Mangel des Sichelfortsatzes der harten Hirnhaut beim Schafe und der Ziege. Oesterr. Vierteljahrsschr. Bd. LXIII. Heft 1. S. 99. 29) Storch, Die Bedeutung Carlo Ruini's für die Anatomie des Pferdes. Ein Beitrag zur Geschichte der Thierheilkunde. Ebendas. Heft 2. S. 103. 30) Derselbe, Ueber die Krümmungsanomalien der Hornhaut des Pferdes. Koch's Revue. No. 6 u. 7. 31) Sussdorf, Einfluss mechanischer Verhältnisse auf den Bau der Venenwand. Tageblatt der Naturforscherversamml. 32) Vinassa, Beiträge zur pharmacognostischen Microscopie. Dissert. Braunschweig.

33) Zahn, Ueber die respiratorischen Falten des Zwerchfelles und die Diaphragmafalten der Leber. Rev. med. de la Suisse. 1882. N. Rundschau. No. 7. 34) Zoccoli, F., Anatomia delle forme e prospetto topografico del corpo dei mammiferi domestici in comparazione di quello dell' uomo. La Clin. vet. XVIII. p. 459.

Baum (1) hat bei seinen Untersuchungen folgende thatsächlichen Feststellungen gemacht: Der Kern der Leberzellen ist verhältnissmässig gross, kugelig, m. o. w. central gelegen, deutlich mit Hämatoxylin oder Lythium, Picrocarmin etc. färbbar; dann zeigt er einen gekörnten Leib, und zwar besteht diese Körnung zunächst aus kleinen, in den Maschen des Netzwerkes sich befindenden, anscheinend soliden Körperchen; ausser diesen aber findet man in der grossen Mehrzahl der Kerne noch 1, öfter auch 2 grössere, bläschenartige Gebilde (Kernkörperchen), die sich durch bestimmte Tinctionsfähigkeiten characterisiren und den Plasmosomen entsprechen, welche Ogata in den Pancreaszellen beschreibt. Diese bläschenartigen Körperchen liegen nun bald mehr central, bald mehr peripher, bald sogar in einer knospenartigen Ausbuchtung der Membran, ja sie durchbrechen schliesslich sogar die letztere. Der Hauptzweck des Verfassers besteht nun darin, die Thatsache nachzuweisen, dass in der Leber die Kernkörperchen, sei es activ, sei es passiv, den Kern verlassen und nach aussen gelangen. Ueber die Schicksale resp. Veränderungen, welche sie hier erfahren, sollen erst die weiteren Untersuchungen B. Aufschluss geben. Endlich constatirte Verf. besonders bei der Schweineleber an manchen, mit Safranin gefärbten Kernen periphere Anhäufungen einer dunkler gefärbten, röthlich und gekörnt erscheinenden Masse in Form eines Halbmondes oder einer Mondsichel, betreffs deren interessanten Einzelheiten auf das Original verwiesen wird.

Ellenberger und Hofmeister (15) haben das Pancreas microscopisch untersucht und die Eigenschaften des Pancreassaftes des Pferdes studirt.

Die microscopische Untersuchung des Pancreas ergab, dass sich die Drüsenzellen des Pferdepancreas ähnlich verhalten, wie die bei anderen Thieren. Es sind im ruhenden Zustande vollleibige, membranlose, nach dem Drüsenlumen hin stark und grob, in ihrem peripheren Theil dicht und zart gekörnte, fast hyalin erscheinende Zellen. Die Menge der in der Innenzone liegenden, stark glänzenden und durch Eosin tingirbaren Zymogenkörnchen ist ebenso wie die Grösse der Zellen nach dem Thätigkeitszustand der Drüse verschieden. Der bläschenförmige Kern sitzt grösstentheils in der hyalinen Partie und lässt eine, an ihrer Innenseite mit knötchenartigen, sich oft zuspitzend in das Innere hineinragenden Verdickungen versehene, durch Hämatoxylin leicht färbbare Membran erkennen. Ausserdem enthält der Kern noch grössere und kleinere Kernkörperchen, welche sich theils durch Hämatoxylin (Karyosomen), theils durch Eosin (Plasmosomen) färben. Die eosinophilen Kernkörperchen sind seltener. Den von Gaule gefundenen Nebenkern konnte Ellenberger selten entdecken. Die beschriebenen Zellen,

[ocr errors]

deren Kerne regelmässig gestellt sind, liegen derart g dicht aneinander, dass sie, während man peripher 4 Zellengrenze deutlich wahrnehmen kann, central a einander übergehen und eine gleichmässige. dah gekörnte Masse bilden. Eine Membrana propna s nicht vorhanden sein. Nach Gestalt ihrer H räume nimmt die Bauchspeicheldrüse eine Mittelste'5 zwischen acinösen und tubulösen Drüsen ein. manchen Stellen ist von einem typischen Drüserba überhaupt nichts zu erkennen und nimmt mat ng regellos in das Interstitialgewebe eingelagerte Ze wahr, aus welchen sich weder Acini noch Tubult struiren lassen, Verhältnisse, wie sie bei Thieren und derselben Art, ja selbst in ein und derse.h Drüse oftmals wiederkehren. Diese auffallende Erseb nung soll sich nach den Untersuchungen von Ogs und Gaule dadurch erklären, dass während der Ser tion die Zymogen körner aus der Zelle ausgest s werden, diese in Folge dessen zusammenfällt, ja zelne sogar ganz verloren gehen, um sich aus Nebenkern zu reproduciren. Hierdurch muss Ansehen der Zelle und des ganzen Acinus resp. T bulus ein anderes werden. Das Zwischengewebe tet nur hinsichtlich des Gefässnetzes einen Ur schied von den Speicheldrüsen, als es hier weitläur, und spärlicher ist und die Drüsenzellen von den e fässen entfernter liegen.

XII. Physiologie.

[ocr errors]

4

1) Arnold, Ueber die Anwendbarkeit der i dahl'schen Methode der Stickstoffbestimmung bei S wechseluntersuchungen. Jahresber. der Hannov. I: « arzneisch. 1884/85. 2) Derselbe, C., Kurze Meth zur Bestimmung der Chloride im normalen und par logischen Harn der Säugethiere und des Mensche der Milch und in serösen Flüssigkeiten. Pflüger's A für Physiologie. S. 541. 3) Longo, J., Note & tomo-fisiologiche intorno alle ghiandole salivari. Ik vet. XXXI. p. 481. e XXXII. p. 56. — 4) ET berger u. V. Hofmeister, Die Eigenschafter. Wirkungen des Pancreassaftes und der microscopest Bau des Pancreas der Thiere. Berl. Archiv. S. l

-

5) Dieselben, Die verdauenden Eigenschafter Galle unserer Hausthiere. Ebendas. S. 392. Dieselben, Die Functionen der Speicheldrüser. Haussäugethiere. Ebendas. S. 69.6 a) Dieselt Zur Magenverdauung. Fortschritte der Medicin. 1 7) Dieselben, Die Eigenschaften und Wirkus. der Leberextracte des Pferdes. Berl. Arch. S. -8) Dieselben, Die Unterschiede zwischen d Inhalte des sog. Vormagens und des eigentliche V gens des Pferdes. Ebendas. S. 390.9) Dieselb Die Darmverdauung des Pferdes. 10) Dieselt Ueber die Eigenschaften der Darmflüssigkeit des P des. Berl. Arch. S. 387. 11) Ellenberger, N Literatur über Fettbildung und über die Behand der Fettleibigkeit. Deutsche Zeitschr. für Therm S. 252. 12) Ellenberger u. Hofmeister, Dorf gensaft und die Histologie der Magenschleimhaut Schweine. Berl. Arch. S. 249. 13) Tappe Untersuchung pigmentirter Knochen vom Schw Sitzungsber. der Ges. für Morphol. und Physiel. W chen. 14) Fettgehalt der Milch. Landwirthscha Thierzucht. 1884. S. 186. 15) Flesch, Aendir. im psychischen Verhalten einer trächtigen Hürd 16) Henneberg und Stohmann, Ueber die B tung der cellulosen Gährung für die Ernährung Thiere. Zeitschr. für Biologie. S. 613. 17 £ meister, Ueber Celluloseverdauung beim P Berl. Arch. XI. S. 46 – 18) Holzmann. U das Wesen der Blutgerinnung. Arch. für PhysioS. 211. 19) Jewsejenko, Ueber die psychis Wirkung des Schiessens auf Pferde. Petersb. A

-

[ocr errors]

Veterinärw. 20) Kaufmann, Ueber Störungen der Gleichzeitigkeit der thoracischen und abdomien Athem bewegungen. (Eine ausführlichere Beartung des in diesem Berichte. IV. Jahrg. 1884. 158, referirten Aufsatzes.) Lyon. Journ. S. 25. ue vétér. p. 59.21) Laulanié, F., Ueber Spergenese beim Hengst. Ebendas. p. 73. 22) tschenberger, Ueber die quantitative Bestimng des Harnstoffes im Pferdeharn. Oesterr. Viertelsehr. Bd. LXIV. S. 1. 23) Leeney, Harold, bovine temperatures etc. The vet. journ. p. 404. 24, Macgillivray, A. E., Veterinary thermometry. e vet. journ. p. 163. 25) Meissl, E., Strohr und Lorenz, Untersuchungen über den Stoffhsel des Schweines. Zeitschr. für Biologie. S. 63. 26) Montané, Ueber gestörte Gleichzeitigkeit der mbewegungen. Revue vétér. S. 122. 27) Mosmann und Liénaut, Sur la cause de la mort es la ligature de la veine porte. Annal. belg. p. 467. 25) Preusse, Die Fettresorption im Dünndarm. l. Archiv. S. 175. 29) Robertson, Record of internal temperatures of healthy cattle under diffet conditions. The Vet. p. 240. 30) Derselbe, ords of the internal temperatures of healthy le under different conditions. The vet. journ. p. 311. 31) Röckl, Gangarten des Pferdes. Encyclopädie Naturwissenschaften. Abtheil. Zoologie. Bd. III. 52) Sebelien, Beitrag zur Kenntniss der EiweissTer der Kuhmilch. Zeitschr. für physiolog. Chemie. Heft 4 und 5. - 33) Slesarewski, Ein hunnder Eber. Charkower Veterinärbote. - 34) Steel, EL Henry, Observations on the normal internal temature of indian transport animals. The vet. journ. 0.35) Storch, Haben die Thieräzte den Kreisf des Bluts vor Harvey gekannt. Koch's Monatsr.ft. S. 17. 36) Derselbe, Das Cheyne-Stokese Athmungsphänomen, beobachtet an einem sterder Pferde. 37) Sussdorf, Das Rasch-Zadecke Sphygmomanometer. Tageblatt der Naturforschersamml. 38) Tappeiner, Zur Kenntniss der pursäurebildung. Zeitschr. für Biologie. S. 236. 39) Tereg, Schematische Darstellung des Blutslaufs. Jahresber. der Thierarzneischule Hannover 1884-85. S. 31. - 40) Schimmelbusch, Die tplättchen und die Blutgerinnung. 41) Adamwicz, La circulation dans les cellules gangliones. Compt. rend. Tome CI. p. 826.42) Brownquard, Recherches expérimentales paraissant monque les muscles atteints de rigidité cadavérique ent doués de vitalité jusqu'à l'apparition de la puaction. Ibid. p. 926. 43) Laulanié, Sur les nomènes intimes de la contraction musculaire, dans faisceaux primitifs striés. Ibid. p. 669. 44) Derbe, Sur l'unité du processus de la spermatogenèse chez mammifères. Ibid. Tome C. p. 1407.45) Deribe, Sur une cirrhose veineuse du lapin, provoquée le Cysticercus pisiformis (auct.), et, à ce propos, l'origine embolique de certaines cellules géantes. d. p. 128.

Arnold (1) weist nach, dass die Kjeldahl'sche Mede zunächst zur Stickstoffbestimmung des Harns er Thiere verwendbar ist. A. führt diese Methode in gender Modification aus: 5 ccm Harn werden mit jeem rauchender Schwefelsäure in einem 100 ccm senden Kolben so lange im gelinden Kochen erhalten, die Flüssigkeit weingelb geworden ist. Hierauf

man etwas erkalten, verdünnt mit nicht zu viel er, spült in einen Kolben von 70-80 ccm Inhalt, 50 cem 33 proc. Natronlauge zu und destillirt. übergehende Ammoniak wird in titrirter Salzsäure gefangen und durch Titration bestimmt. Die Conanalysen nach der Methode von Dumas stimmten den nach Kjeldahl gefundenen Werthen in der erwiegenden Mehrzahl der Fälle bis auf die dritte

Decimale. Zur Analysirung des Kothes verfährt A. unter Anwendung der Wilfarth'schen Modification der Kjeldahl'schen Methode (Zusatz oxydirender Metallsalze) wie folgt: Es werden 4 bis 5 g des frischen oder 1 bis 2 g des trockenen Kothes mit 5 ccm rauchender Schwefelsäure übergossen und gelinde erwärmt, bis das hastige Abschäumen vorüber ist. Hierauf setzt man weitere 5 ccm der Schwefelsäure (und event. Phosphorsäureanhydrid oder 0,5 Quecksilberoxyd oder bei 100° getrocknetes Kupfersulfat) zu und erhält im Kochen bis die Flüssigkeit weingelb geworden ist. Das weitere Verfahren ist dasselbe wie für den Harn angegeben; nur bei Verwendung von Quecksilber wird der Lauge Kaliumsulfid zur völligen Fällung des Quecksilbers beigegeben. Zur Vermeidung des Stossens beim Destilliren wird es nothwendig, 4-6 erbsengrosse Zinkstückchen zur Flüssigkeit zuzusetzen. Auch hier wurden Resultate erhalten, welche mit denen anderer analytischer Methoden verglichen, die vollkommene Brauchbarkeit des angewandten Verfahrens ergaben.

---

Ellenberger's und Hofmeister's (4) Untersuchungen über das Pancreas ergaben in physiologischchemischer Beziehung, dass der Pancreassaft des Pferdes aus ca. 98 pCt. Wasser, 0,80-1,0 organischen Körpern und 0,80-1,0 anorganischen Salzen (bes. Chlornatrium und Kalium) besteht, keinen Mucor, aber 3 Fermente enthält: a. Ein schwer diffusibles amylolytisches Ferment in ziemlich reicher Menge, das aus Stärke Dextrin und Zucker bildet, durch Säuren in seiner Wirkung beschränkt wird und schon bei 0,2 pCt. Gehalt an solcher dauernd unwirksam wird. Seine Wirkung steht in proportionalem Verhältniss zu seiner Menge, wird durch die Galle unterstützt und weder durch Wasserentziehung und Kälte, wohl aber durch hohe Temperaturen vernichtet. Das Optimum b. Ein seiner Wirkung liegt zwischen 35-50° C. gering diffusibles proteolytisches Ferment (Trypsin), welches Eiweiss in Hemialbumose und dann in Pans-Pepton (Trypton) umwandelt; Säuren beeinträchtigen, Alkalien, bes. Sodazugabe steigert die Wirkung, deren Optimum ebenfalls zwischen 35 und 50 liegt; Gallenzusatz beeinflusst die Wirkung nicht. Die durch 0,02-0.2 pCt. Salzsäure oder 0,3 bis 0,4 pCt. Milchsäure unwirksam gemachten Extracte erlangen durch Alkalisiren nur einen Theil ihrer Wirkung wieder. wenn der Säurezusatz nicht zu stark war, sonst gar nicht. Die in der Praxis beliebte Verabreichung von Pancreatin per os ist somit nicht rationell, da dasselbe wenigstens bei Carnivoren durch die Magenverdauung unwirksam gemacht wird. Beim Pferd tritt die Wirkung durch den Gallenzufluss im Dünndarm nur theilweise wieder hervor. Kälte und Wasserentziehung tödtet das Trypsin nicht, wohl aber hohe Hitzegrade. c. Ein Fettferment, das dem Pancreassaft nur allein, in geringem Grade vielleicht nur noch der Galle zuzukommen scheint. d. Ein Labferment. Das Milchsäureferment fand sich

creas

[ocr errors]

nur spurenweise vor.

Das amylo- und proteolytische Ferment lassen sich durch Alkohol niederschlagen. Sämmtliche Fermente lassen sich getrocknet, oder mit Zusatz von Desinfectionsmitteln (am besten Carbol- und Salicylsäure oder Calomel, weniger gut Sublimat und Thymol) ohne Verlust ihrer Fermentwirkung aufbewahren,

Von Nahrungsmitteln verdauten die Extracte unter gleichzeitiger Bildung von Tyrosin und Leucin ohne Eintritt von Fäulniss: Hafer, elastisches Gewebe, Fleisch (rohes rascher als gekochtes). Käse, während Knorpel-, Sehnen-, Horn- und Knochengewebe kaum angegriffen wurden. Ohne Zusatz von Desinfectionsmitteln trat die Fäulniss in den Verdauungsgemischen früh ein.

Aus allem geht hervor, dass der Pancreassaft die Wirkung fast aller Verdauungssäfte in sich vereinigt. Seine proteolytische Wirkung wird aber von der des Magensaftes übertroffen, während seine amylolytische Wirkung die des Speichels und Darmsaftes übertrifft. Für beide Wirkungen der genannten Verdauungssäfte kann der Pancreassaft somit vicariirend eintreten. Die Einführung von Nahrungsmitteln (Fleischbrei etc.) mit zerkleinertem Pancreas per anum in den Dickdarm bei allgemeiner Störung der Nahrungsaufnahme und vollständig darniederliegender Darmverdauung ist somit ganz rationell, wenn nur die betr. Stoffe lange genug im Dickdarm verweilten. Kein anderer Verdauungssaft kann die Gesammtverdauung in der Weise vertreten, wie der Pancreassaft, nur darf derselbe aus anderen schon bemerkten Gründen nie per os eingeführt werden, sondern muss stets direct in den Darm gelangen. Das einzuführende Material muss

alkalisch sein.

Verff. sind übrigens der Ansicht (s. Origin.), dass das Pancreas die Magenfunctionen zu einem grossen Theil oder ganz übernehmen könne, dass man daher bei der Exstirpation von Magentheilen nicht ängstlich zu sein brauche in Rücksicht auf die künftige Verdauungsfähigkeit des betr. Individuums. Ob umgekehrt Speichel, Magen- und Darmsaft die Pancreasverdauung vollständig zu ersetzen im Stande sei, bleibe zweifelhaft. Zwar wirkten Pancreaserkrankungen stets tief einschneidend auf den Gesammtzustand des Patienten; das wäre indess vielleicht zum Theil auf die anatomische Lagerung von Nervengeflechten und Ganglien am Pancreas zurückzuführen. Ausserdem beweise die bei fetten Thieren vorkommende mehr oder weniger hochgradige Lipomatose des Pancreas, bei welcher die betr. Thiere vollständig verdauen, dass die eben angedeuteten schweren Erkrankungen weniger auf den Ausfall des pancreatischen Saftes zurückzuführen sein dürften. Bei allgemeinen Störungen der Nahrungsaufnahme und der Verdauung ist das Etabliren einer künstlichen Pancreasverdauung im Rectum (Einführung milder nicht reizender und auch zu Gährungen nicht neigender Stoffe mit milden Extracten unter constantem Druck) oder im Dickdarm (durch Trocariren) zu empfehlen. Für Haltbarkeit der Extracte ist leicht zu sorgen.

XIII. Diätetik.

1) Arnold, Fütterungsversuche mit getrockneten Bierträbern. Jahresber. d. hannov. Thierarzneischule 1884/85. S. 111. 2) Derselbe, Fütterungsversuche mit Bierhefe. Ebendas. S. 118. 3) Beseler und Märker, Versuche über den Culturwerth verschiedener Hefevarietäten und über den Nährstoffgehalt derselben. Magdeburg. 4) Breiken foerde, Ein Fütterungsversuch mit amerikanischem und mit Edingschem (entfasertem) Baumwollensaatmehl bei Mastochsen. Landw. Ber. d. mecklenb. Ver. 1884. No. 40, aus der Rundschau No. 2. 5) Brümmer, Das Nassfüttern der Pferde. Centralbl. No. 35. 6) Märker, Fütterungsversuche über die Verwerthung von

Zucker bei der Mastung verschiedener T Magdeburg. 7) Derselbe, Viehseurer sache der Knochenbrüchigkeit. Zeitsebr. 1 Centralvereins d. Prov. Sachsen. - 7a) | lactière, sa nourriture et son traitement. Ar p. 594. 8) Prietsch-Leipzig, Torfstre. Ber. S. 112. 9) Reul, Sur l'utilité da en économie rurale. Annal. belg. p 367 Sanson, Sur l'emploi de la graine de maïs mentation des chevaux. Bulletin. p. 437 Thormann und v. Bonhorst, Neuer P mit auslösbaren Zähnen. Thzt. S. 235. mann, Das Scharren der Pferde als Krankhei Thzt. S. 33. 13) Uhlich, Torfstreu. Sächs 14) Weiske und Schulze, Versucke beim Einsäuern des Grünfutters entstehender rungen und Verluste. Journal f. Lan XXXII. 15) Wolff, E., Grundlagen über Fütterung des Pferdes. Berlin.

Wolff (15) giebt eine Uebersicht derl 1885 vorgenommenen eine rationelle Fu lehre des Pferdes anbahnenden Versuch schildert er vergleichende Versuche mit P Wiederkäuern über die Verdauung des Futters: dann Beobachtungen über das Verhältniss Arbeit und Futter bei dem Pferd und Sc rungen daraus. Aus dem inhaltsreichen Folgendes als besonders beachtenswerth 1. Das reine Erhaltungsfutter des ruber le auf 500 kg Lebendgewicht beträgt be Nährzustande an Gesammtnährstoff pro Ta in einem Futterquantum von 8-10 kg substanz und einem Minimum von 500 zł resp. 80 g N. (Nährverhältniss also 1:7.4

2. Dieses Futter kann aus Wiesenbeu Beigabe von Stroh und Halmfrüchten werden. Bei reiner Heufütterung sind 10.5 derlich etc.

3. Um eine Arbeitsleistung ohne w Nährzustandsänderung zu erzielen, sind tungsfutter je 300 g Nährstoff pro 20 Arbeit zuzusetzen und zwar Stärkemel oder auch Gemische von Kohlehydrat. Eiweiss. Kohlehydrate und Fette haben er Wärmewerth (1 g = 4100 Cal.).

4. Die mittlere Arbeitsleistung eines 30 genden Pferdes beträgt pro Tag etwa 2 M Diese beanspruchen also 2310 g Nährstof futter also 4200 + 2310 = 6510 g Ein aus Hafer und Heu bestehendes Fatbei dem mittleren Verhältniss von 1:6.5 verdauliches Rohprotein (138.9 N.).

5. Bei ausschliesslicher Heufütterung ve Pferd von 500 kg Gewicht wegen des V Futters auf die Därme selten mehr als 12 nehmen. Darin sind im Durchschnitt 45 stoff im Verhältniss von 1:6,3; in ebenso heu 4938 und in Luzernheu 5541 g Demnach kann ein solches Pferd nicht vole höchstens der gewöhnlichen Tagesarbe wenn es nicht abmagern soll. Luzernheu schon etwa eine halbe Tagesleistung (1.162.6 6. Auf einer guten Weide vermag sic

4

ch bei mittlerer Tagesleistung zu erhalten. Zartes futter hat grössere Nährwirkung als Heu. 7. Das gewöhnliche Pferdefutter ist Wiesenheu d Hafer. Das Gesammtgewicht desselben betrage trocken 12 und 10.2 kg wasserfrei. Bei grösserer Aritsleistung ist die Haferration zu erhöhen bei gleiGesammtgewicht, also die Heuration zu mindern. 8. Bei normaler Fütterung des Pferdes sind die hehydrate als Quelle für die Wärme- und Kraftduction die weitaus wichtigsten Nährstoffe und ar mehr als beim menschlichen Arbeiter.

9. Die Zulage von 1 kg trockenem Hafer zu einem ast geeigneten Futter ermöglicht eine Mehrleistung Arbeit pro Tag etwa um 500,000 kgm.

10. Von stickstoffreichen Kraftfutterarten sind ster hauptsächlich die Ackerbohnen in ihrem VerIten beim Pferd geprüft worden. Sie sind so leicht verlich wie der Mais. Das Pferd vermag denselben f 1 kg der lufttrockenen Substanz etwa 716 g hrstoff zu entnehmen. Der Nähreffect war diesem rhaltniss aber nicht entsprechend. Die Nutzrkung derselben für mechanische Arbeit ist kaum e ebensogrosse, wie die eines gleichen Quantums fers. Aehnlich verhält es sich mit den Lupinen. i stickstoffreichem Futter muss man bei Pferden ir vorsichtig sein und darf keine zu grosse TagesIon verabreichen. Eine Beigabe von Fett z. B. zu 1 Ackerbohnen scheint aber die Ausnutzung derben für Muskelarbeit wesentlich zu erhöhen oder zu hern.

XIV. Viehzucht.

[ocr errors]
[ocr errors]

-

1) Ableitner, Der Pferdeschutz. Oesterr. Vereinsnatsschr. S. 63. 2) Baranski, Die Thierzucht Alterthum. Oesterr. Vierteljahrsschr. Bd. LXIV. 1. 3) Derselbe, Die Thierzucht im Alterthum. rtsetzung einer schon im vorigen Jahrgang erschieen Arbeit.) Koch's Revue. S. 7 u. ff. 4) Le al et les droits de douane. Annal. belg. p. 1. Böhmert, Die Ergebnisse der sächsischen Viehlung vom 10. Januar 1883. Dresden. 6) Edelnn, Die Acte des Bureau of Animal Industry in rdamerika. Deutsche Zeitschr. für Thiermed. S. 267. 7) Fleischmann, Bericht über die Wirksamkeit der chwirthschaftlichen Versuchsstation und des MolkeInstituts Raden im Jahre 1884. Rostock. 8) anzösisches Gesetz vom 14. August 1885 über die ufsichtigung der privaten Zuchthengste. Lyon. Journ. 502, 548. Revue vétér. p. 624. 9) Freitag, msleydale-Schafe. Koch's Revue. No. 5 und 6. Gérard, Chiens en général et chiens de chasse tır. Annal. belg. p. 210. 11) Glöckner, Das althier in Süd-Dalmatien. Oesterr. Vereins-Monatsrift. S. 165. 12) Hoffmann, Ueber das Wachsam der Reitpferde. Berl. Archiv. S. 287. 13) #rselbe, Tabelle über das Wachsthum und die Gechtszunahme der Pferde zwischen dem 25. und 6 Jahre und die Beeinflussung desselben durch die Lenza. Berl. Arch. S. 130. 14) Kälberaufzucht England. Landwirthschaftliche Thierzucht. 1884. 144. 15) Lavalard, Remonte und Pferdeverste der Pariser Allgemeinen Omnibusgesellschaft wähd des Jahres 1884. Rapports sur les opérations du Fice de la Cavalerie et des Fourrages pendant l'exer1884 und Lyon. Journ. S. 259. 16) Lydtin, Leue Maassstock und seine Anwendung. Bad. Mitth. 17) Derselbe, Die Zahl der Hunde im

133.

-

Grossherzogthum Baden im Jahre 1885. Bad. Mitth. S. 176. 18) Merinoschafe in Australien. Landwirthschaftliche Thierzucht. 1884. No. 120. 19) Mégnin, Part gémellaire chez une brebis. Bulletin. p. 150. 20) Merkle, Grosse Fruchtbarkeit einer Kuh und leichter Geburtsact. Bad. Mitth. S. 121. 21) Derselbe, Angeerbte grosse Fruchtbarkeit. Ebendas. 22) Die Viehzucht in Oesterreich. Röll's Bericht pro 1883. 23) Paalzow, Einiges über die thierärztliche Laufbahn im preussischen Gestütswesen. Rundschau. No. 7. 24) Postolka, Die Hausthiere, in ihrem Verhältnisse zu den Sagen Oesterreich-Ungarns und der Schweiz mit besonderer Berücksichtigung der Thierheilkunde. Oesterr. Vereins-Monatsschr. S. 17. 25) Reul, Le cheval brabançon. Annal. belg. p. 121. 26) Derselbe, Influence de la maladie sur la qualité de la laine. Ibid. p. 269. 27) Röll, Die Viehzucht in Oesterreich 1883. Röll's Veterinärbericht. S. 1 bis 29. 28) Derselbe, Oesterreichs Viehzucht 1884. Ebendas. S. 1-30. — 29) Saint-Yves Ménard, Contribution à l'étude de la croissance chez l'homme et les animaux. 30) Schlechter, J., Ueber die Ursachen, welche das Geschlecht bestimmen. Koch's Revue f. Thlk. 1884. No. 7. 31) Schneidemühl, Eine sehr ungünstige Race-Eigenthümlichkeit einzelner belgischer Pferde. Tagebl. d. Naturforscherversammlung. 32) Steiger, Ueber Schafzucht, insbesondere MerinoWollschafzucht. Vortrag, gehalten in der öconomischen Gesellsch. im Königreich Sachsen am 13. Febr. 1885. Separatabdruck aus den Mittheilungen d. Gesellschaft. No. 37. 33) Thierwelt des russischen Centralasiens. Centralbl. No. 39. 34) Die Thierzucht in ElsassLothringen. Zündel's Ber. pro 1882/1884. S. 160. 35) Turdujeff, Die karakulischen (bucharischen) Schafe in Süd-Russland. Koch's Revue. No. 9. — 36) Ueber das flämische Pferd etc. 37) Viehstand in Nordamerika. Centralbl. No. 25. 38) Der Viehstand und die Viehzucht in Südamerika. Ebendas. No. 11.

[ocr errors]

[blocks in formation]

per Mille des betreffenden resp. 15,03 per Mille des gesammten Viehstandes. Es starben im Ganzen 265 597 Thiere, speciell in runden Zahlen: 20 000 Pferde, 82 000 Rinder, 84 000 Schafe, 21 000 Ziegen, 65 000 Schweine.

In Sachsen (5) waren 1883 vorhanden: 126 886 Pferde, 651 329 Rinder, 149 037 Schafe, 355 550 Schweine, 116 547 Ziegen. Diese Thiere repräsentiren einen Capitalwerth von 238 Millionen Mark. Ellg.

Im Jahre 1884 (28) war der Gesundheitszustand der Hausthiere in Oesterreich (Röll, Ber. pro 1884. S. 30), in Tirol und Schlesien und z. Th. in Oberösterreich, Krain und Mähren sehr günstig, in Niederösterreich, Salzburg, Steiermark, Kärnthen, Böhmen günstig, im Küstenland der Bukowina und Dalmatien nicht ungünstig und in Galizien sehr ungünstig. Die Viehverluste in Oesterreich sind auf Grund der Aufnahmen der Gemeinden zusammengestellt worden. Diese Angaben dürften hinter den wirklichen Verhältnissen

« SebelumnyaLanjutkan »