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dem abgehenden Fortsatze zugekehrten Theile der Nervenzellen befindet sich constant eine seichte, aber breite, durch scharfe Ränder begrenzte tellerförmige Vertiefung, welche durch 2-3 rundliche, bisher unbekannte Zellen beinahe vollständig ausgefüllt wird. Jene in grosser Anzahl vorhandenen, auffallend kleinen Ganglienkörper, welche von Ravitz als jugendliche, in der Entwickelung begriffene Nervenzellen gekennzeichnet wurden, stellen in der That schon in frühzeitlicher Periode auf niedriger Entwicklungsstufe endgültig stehen gebliebene Zellen dar. Alle Fortsätze zeigen noch innerhalb der Knoten nach kürzerem oder längerem Verlaufe eine dichotomische Theilung mit wahrer Spaltung ihres Axencylinders. Der schwächere Theilungsarm zieht centralwärts, der stärkere hingegen nach der Peripherie. In Anbetracht der constanten Theilung des Ausläufers hat man allen Grund anzunehmen, es bestehe zwischen den bipolaren Zellen der Fische und den unipolaren des Frosches (within auch der höheren Wirbelthiere) kein principieller Unterschied.

Loewenthal (48). Die Untersuchung zweier, von Schiff operirter Hunde, an denen zwischen dem 6. und 7. Halsnerven die Hinterstränge durchschnitten worden waren, ergab eine Bestätigung der Angaben von Flech sig, dass die Fasern dieser Stränge sich nicht direct, weder in die Pyramiden, noch in irgend ein anderes Längsbündel des verlängerten Markes fortsetzen, sondern ihre erste Endstation in den grauen Kernen der Hinterstränge finden.

In einer zweiten Arbeit (47), in welcher Verf. die proximalen Gebiete nach Spuren der aufsteigenden degenerirten Hinterstränge weiter untersucht, kommt er zu demselben Ergebniss. Er konnte keine secundäre Veränderung in den verschiedenen Bündeln feststellen, durch welche die Hinterstränge sich fortsetzen sollen. und versichert seine Präparate seien tadellos.

Mondino (52) bestreitet, dass die Vormauer abbängig sei von der Inselrinde und sich mit ihr in der Tiefe vereinige; „Fusionszellen" zwischen dem vorderen und hinteren Rand der Vormauer würden vergebens gesucht. Die Basis verliert sich als eine Reihe von Auszackungen in der weissen Substanz des Schläfenlappens. Dagegen existiren Verbindungen zwischen Vormauer und Mandelkern, wenn diese Continuität auch durch Streifen weisser Substanz durchbrochen wird. So wenigstens versteht Ref. die Darstellung. Demnächst bestreitet M. übereinstimmend mit Golgi das System der gewölbten Fasern, sie existiren nicht". Dagegen existiren im Innern der Rinde anderweitige Verbindungsmittel, welche den Functionsrapport zwischen den Zellen vermitteln. Die Vormauer ist eine Fortsetzung der Rinde, man findet In ihr die verschiedensten Zellenformen, spindelförmige, pyramidale, vieleckige, kugel-birnförmige u. s. w. Die ganze unregelmässige Disposition der Zellen stimmt mit derjenigen des Mandelkerns überein. Was die Rinde des Gyrus hippocampi anbetrifft, so bietet sie dort, wo sie mit dem Mandelkern verbunden ist, in der oberflächlichen Schicht durchaus keine Eigen

thümlichkeiten dar; in der tiefen Schicht setzt sie sich, und zwar durchaus unmerkbar, in den Mandelkern fort; in denjenigen Strecken aber, wo eine Schicht Marksubstanz sie vom Kern scheidet, correspondirt sie genau mit der allgemeinen Ansicht über den feineren Bau der Hirnrinde, oder besser gesagt, bietet keine Eigenthümlichkeiten dar, welche interessiren können. Was die Endigungen des Tractus olfactorius (Löwe) oder der Stria cornea (Krause) im Mandelkern betrifft, so können sie weder macroscopisch noch microscopisch gesehen werden. Nach allen über das Claustrum angeführten Einzelnheiten scheint es, als ob man in ihm hauptsächlich ein nach Innen gelegtes Stratum der Hirnrinde erkennen dürfe. Darüber wird die Entwicklungsgeschichte Auskunft geben müssen.

Onufrowicz (55). Die Anregung zu der vorliegenden Arbeit ist von Prof. A. Forel ausgegangen, und hat zu folgenden Resultaten am Kaninchen geführt der Deiters'sche Kern (sogenannter äusserer Acusticuskern) hat zum Nervus acusticus keine Beziehungen. Auch vom sog. inneren Acusticuskern ist es mehr als zweifelhaft, ob er directe Connexionen mit dem Hörnerven hat. Als eigentlichen Acusticuskern des Kaninchens, d. h. als dasjenige Centrum, welches für den Acusticus das ist, was die Rinde des oberen Zweihügels für den Opticus, die Spitze des Hinterhornes für die Rückenmarksnerven und den Trigeminus, müssen wir das Tuberculum acusticum (Tubercul. laterale nach Stieda, Nacken des Kleinhirnschenkels nach Stilling) betrachten, in welchem aber wahrscheinlich nur die hintere Wurzel und zwar nach Passirunng eines Ganglions (vorderer Acusticuskern) endigt. Der sog. vordere Acusticuskern ist als ein Homologon der Spinal ganglion aufzufassen. Er ist ein allerdings bedeutend modificirtes Ganglion, welches der hinteren Wurzel gehört, während die vordere Wurzel offenbar damit nichts zu thun hat. Das Centrum der vorderen Wurzel liegt entweder im Vermis cerebelli, oder in der grauen Substanz des IV. Ventrikels, central vom Bindearm, oder in beiden. Eigentlicher Hörnerv ist wahrscheinlich die hintere Wurzel. Die vordere Wurzel enthält wahrscheinlich die Fasern zu den Ampullen der Canales semicirculares. Ob sie aber vielleicht den ganzen Nervus vestibuli bildet, ist eine Frage, die noch andere Studien erfordert. Die Striae medullares dürfen nicht als directe Acusticusfasern angesehen werden; es sind möglicherweise secundäre Bahnen, die aus dem Tuberculum acusticum hervorgehen; möglicherweise aber haben sie mit dem Acusticus gar nichts zu thun, was Longet schon behauptet hat. Ueber andere secundäre Bahnen wissen wir nichts Bestimmtes zu sagen. Diese Resultate beweisen wieder aufs Klarste, wie sehr die experimentelle Methode selbst die sorgfältigsten histologischen Forschungen an Sicherheit übertrifft.

Die Untersuchungen über die Schicksale der Fasciculi graciles und cuneati mehren sich in erfreulichster Weise, und zwar ist es auch die experimentelle Methode, welche wohl am fruchtbringendsten ist. Die Berichterstattung gehört jedoch zu der

schwierigsten Aufgabe und es wäre dringend zu wünschen, dass die Autoren mit Hilfe schematischer Figuren, denen die volle Bezeichnung der einzelnen Regionen beigedruckt ist, anzeigen möchten, worin das Ergebniss, sei es nun das thatsächliche oder das wahrscheinliche, der Untersuchung denn liegt. Aber nicht nur für die Berichterstattung, auch für alle Leser wäre das von Gewinn, schon wegen der Zeitersparniss, aber auch ein Gewinn für die Autoren selbst, denn das Resultat ihrer Anstrengungen würde auch in weiteren Kreisen, als nur in denen der allerengsten Fachgenossen mehr verstanden und mehr gewürdigt. Hier müssen durchaus bessere Methoden der figürlichen Erläuterung gefunden werden, wie dies jetzt in der Entwickelungsgeschichte gelungen ist.

Ein Referat über die Angaben von Vejas (69) ist für diesen Bericht ausserordentlich schwer, denn von den experimentellen Arbeiten sollte man das Experiment doch vor allem dem Leser angeben und das überschreitet die Grenze des zulässigen Raumes. Wir bemerken in aller Kürze: Kaninchen, Wegnahme des rechten Funiculus gracilis und cuneatus auf der Höhe der Kerne. Ergebniss: Unmittelbar unterhalb ist der Hinterstrang auf ein Minimum reducirt, aber caudalwärts gewinnt er wieder seine frühere Mächtigkeit. In der Gegend der untern Oliven sind die Fibrae arcuatae der Funiculi auf der Operationsseite bedeutend reducirt; ferner Abnahme der Olivenzwischenschicht auf der entgegengesetzten Seite; endlich Atrophie der inneren Abtheilung des Kleinhirnstiels auf der Operationsseite selbst. Ratte: Exstirpation der rechten Kleinhirnhemisphäre mit dem Nucleus dentatus cerebelli und der rechten Flocke, eines Theiles der Fasermasse der rechten Wurmhälfte; Ergebniss: Atrophie des Corpus restiforme rechts, der Olive links und völliger Schwund des rechten Seitenstrangkernes. Das Resultat sowohl dieses Experimentes sowie das mancher anderer Forscher spricht gegen eine Kreuzung der Corpora restiformia im Kleinhirn. Ferner: eine directe Verbindung zwischen Kleinhirn und Grosshirn konnte weder von Gudden noch Vejas gefunden werden.

Spitzka (64) giebt eine vergleichende Anatomie der Pyramiden, und findet durch die ganze Reihe der Säuger die characteristisch angeordneten Säulen. Dennoch ist es nicht gestattet, sie alle als morphologische oder physiologische Homologa anzusehen bei dem Menschen und den Carnivoren. Nicht weniger als 3 verschiedene Elemente können diese Erhebungen bedingen und zwar entweder einzeln oder in ihren Combinationen: 1) Die eigentlichen Pyramiden, wie sie bei dem Menschen, den Carnivoren und den Nagern vorkommen. 2) Das Zwischenolivenlager (Elephant). 3) Die Oliven selbst. Wahrscheinlich bei allen Edentaten sind die Pyramiden so schwach, dass sie kaum nachzuweisen sind (Armadill). Bei dem Elephanten fehlen die Pyramiden vollständig. Unter den übrigen Säugern kommen zwei verschiedene Formen der Olivenentwickelung vor, welche parallel den zoologischen Unterabtheilungen folgen. In der ersten

Gruppe, zu der die Primaten, die Chiropteren, Carnivoren und Nager gehören, sind die Pyramiden vorspringend und lassen sich der ganzen Länge der Medulla oblongata folgend nachweisen. Die Decussatio pyramidum ist dabei deutlich ausgesprochen. In der zweiten Gruppe, derjenigen der Ungulaten, sind die Pyramiden in Vergleich zu dem Gehirn schmal, lassen sich nicht der ganzen Medulla oblongata entlang nachweisen und kreuzen sich nicht als erkennbare Bündel. Die Thiere mit typischen Pyramiden zeigen. folgenden cerebralen Verlauf dieser Stränge: Sie sind 1) verbunden mit den motorischen Rindenfeldern des Grosshirns. Sie verlaufen 2) hinter dem Knie der inneren Kapsel. Sie bilden 3) einen Theil des Pes pedunculi. Sie durchbohren 4) die queren Fasermassen der Brücke, sind 5) durch einen Zwischenraum von der Olivenzwischenschicht im Bereich des Pons getrennt. Sie ziehen endlich ventral von dem Trapezium und ventral von den eigentlichen Oliven. 6) Sie kreuzen sich. Die Kreuzung der Pyramiden zeigt 3 verschiedene Formen. a) Die bekannte Form, bei der die grosse Masse der einen Pyramide auf die entgegengesetzte Seite hinübergeführt wird Primaten, Carnivoren und einige Nager. b) Die Hauptmasse der Pyramide kreuzt sich Mäuse, Meerschweinchen. c) Die Pyramiden kreuzen sich erst auf der Oberfläche des Gehirns. Bei Thieren, welche

dem Typus a) angehören, sind die Pyramiden ein Gradmesser für den Einfluss der höher liegenden Centren. Es existirt kein Zusammenhang zwischen der Entwickelung der queren Brückenfasern und den Pyramiden. Der Elephant hat die stärksten Quercommissuren in der Brücke und besitzt gar keine Pyramiden. Es existirt auch kein Zusammenhang zwischen der Entwickelung der Oliven und der Pyramiden. Die Oliven sind bei dem Elephanten sehr gut entwickelt, obwohl die Pyramiden fehlen. Thiere mit wohlentwickelter Pyramide haben eine breitere basilare Raphe als andern. Die ächten Pyramidenstränge verlaufen zum grössten Theil ventral von dem Trapezium; die Olivenzwischenschicht zieht innen durch oder dorsal von dem Trapezium. Ist das letztere gering entwickelt, wie bei dem Mann, dann zieht die Pyramide durch die homologe Schichte, die sich leicht bestimmen lässt.

Vulpian (72) entscheidet sich für die Annahme, dass die Chorda tympani in aller Form eine Abtheilung des Nervus facialis darstellt, mit Ausschluss einiger Anastomosen. Die Chorda steht gänzlich unter dem Einfluss des Ganglion geniculi. Die Drüsen für die Parotis, ebenso die gefässerweiternden Fasern für den Zungengrund kommen alle aus dem Glossopharyngeus; und was wichtig ist, sie sind in diesem Nerven schon enthalten von seinem Austritt aus dem verlängerten Marke an.

[Prus, J., (Krakau), O komórkach zwojowych wykrytych w skórze (Neuentdeckte Ganglienzellen in der Haut). Przegl. lekarski. 20.

Die vom Verfasser mittelst der Methode der Safranintinction entdeckten Gebilde sind kugelig, mit einem grossen, runden, Kernkörperchen haltenden Kern und

feinkörnigem Protoplasma; sie sind mit mehr oder weniger zahlreichen, bisweilen sehr langen, allmälig sich verjüngenden, hie und da secundär verästelten Ausläufern versehen. Safranin tingirt diese Gebilde violett-roth, wobei der Kern verhältnissmässig dunkler gefärbt wird, als das Protaplasma und seine Ausläufer; auch ist der Protoplasmakörper an der Peripherie dunkler nüancirt, als in der Mittelzone. Sie betragen im Durchschnitt 0,021 mm, ihre Ausläufer sind 0,02 bis 0,08 mm lang, die Kerne im Mittel 0,008 mm breit. Sie sind also ungefähr 3 mal kleiner als die Meissner'schen Tastkörperchen. Sie sind nicht zahlreich, selten trifft man sie im Corium an, am häufigsten im subcutanen Zellgewebe, besonders in der Nähe von Schweissdrüsen und Blutgefässen.

Auf Grund ihrer Grösse, des Protoplasmareichthums and der Existenz der Ausläufer hält Verfasser diese Gebilde für Ganglienzellen und ist geneigt, sie in physiologischen Connex mit Schweissdrüsen und Blutgefässen zu bringen, wiewohl es ihm nicht gelungen ist, eine directe Verbindung mit letzteren nachzuSmolenski (Jaworze-Eunsdorf).]

weisen.

IX. Anatomie der Menschenrassen.

a. Handbücher, Zeitschriften, Methodik.

Aus

1) Bertillon, Alph., Les Races sauvages, ethnographie moderne. Les peuples de l'Afrique, les peuples de l'Amérique, les peuples de l'Océanie. Quelques peuples de l'Asie et des régions boréals. 1 voi. grand in 8, avec 115 gravures, dont 8 planches. 2) Billings, J. S. and W. Matthews. On composite photography and cubage of skulls. Science. Cambridge. V. p. 499. 3) Cels, A., Elements d'anthropologie. Notion de l'homme comme organisme vivant, et classification des sciences anthropologiques fondamentales. V. 1. Brux. 1884. 8. 4) Galton, F., On the anthropomorphic laboratory at the late international health exhibition. Anthropol. Instit. of Great Britain and Ireland in London. Journal of the Anthrop. Soc. Vol. XIV. No. 3. p. 205-221. 5) Lesshaft, P., Anthropol. Messung. Med. pedagog. Vestnik. St. Petersbourg. I. p. 52-82. 5a) Rieger, Conr., Eine exacte Methode der Craniographie. Mit 4 Tafeln in Lichtdr. 6 Holzschn. und 7 Curvenblätt. in Steindruck. Jena. S. 46. 86) Derselbe, Vorläufige Mittheilung über ein neues craniographisches Instrumentarium. dem Sitzungsber. d. Würzb. Phys.-med. Gesellsch. 7) Stieda, L., Der VI. (russische) archäologische Congress in Odessa 1884. Archiv für Anthropologie. S. 263--264.8) Topinard, P., Procédé de mensuration des os longs dans le but de reconstituer la taille. Extr. des Bulletins de la Soc. d'Anthropologie. Séance du 5 Février. 9) Derselbe, Instructions anthropométriques pour les voyageurs. Extr. de la rev. d'anthrop. Fasc. du 15. avril. 14. année. 10) Derselbe, Eléments d'anthropologie générale. Avec 229 figures intercallées dans le texte et 5 planches. Paris. 1157 p. 8. 11) Derselbe, La nomenclature quinaire de l'indice céphalique. Revue d'Anthropol. 2. série. T. VIII. p. 210-228. 12) Virchow, H, Ein anthropographischer Apparat. Corresp.Blatt der deutschen Gesellschaft f. Anthropol., Ethnolund Urgesch. XVI. Jahrgang. No. 10. S. 153. 13) Wieger, G., Rassenschädel. Anthrop. Sammlung der anat. Instit. der Univers. Breslau. Braunschweig. Archiv für Anthropologie. S. 1-38.

b. Allgemeine Rassenanatomie.

14) Bell, Alex. Graham, Memoir upon the formation of a deaf variety of the human race. Washington. 56 p. 1 chart. 4. (Repr. from: Mem. Nat. Acad. Sc.)

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15) Bochenek, J., Canon aller menschlichen Gestalten und der Thiere. Mit einem Vorwort von Prof. C. Jessen. Berlin. Mit 74 Abb. 16) Bouchard, A., Du nanisme (à propos de la naine dite Princ. Paulina). Journ. de méd. de Bordeaux. 1884/85. XIV. p. 276 bis 279. - 17) Cleland, John, On the form of the human skull at different ages and in different nationalities. Proc. of Philosoph. soc. of Glasgow. 1884/85. Pl. VI. Vol. XVI. 18) Daffner, F., Ueber Grösse, Gewicht, Kopf- und Brustumfang beim männlichen Individuum vom 13. bis 22. Lebensjahre, nebst vergleichender Angabe einiger Kopfmaasse. Arch. für Antrop. Braunschweig. XV. Suppl. 121-126. 19) Firmin, A., De l'égalité des races humaines (anthropol. positive). Av. fig. 8. Paris. 20) Flower, W. H., President's address: On the classification of the varieties of the human species. Anthrop. Instit. of Great Britain and Ireland in London. The Journ. Vol. XIV. No. 4. London. 8. p. 378 bis 395. 21) Derselbe, Summary of the results attained up to the present time by the study of the racial characters of the human species. J. Antrop. Inst. Lond. p. 1884/85. XIV. 378-395. - 22) Fritsch, Das menschliche Haar als Rassenmerkmal. Verhandl. der Berl. Gesellsch. f. Anthropol., Ethnol. u. Urgesch. Bd. XVII. S. 279-283. 23) Fürst, C. M., Drei Fälle lebender Microcephalen. Arch. f. Anthropologie. Bd. 41-59. Mit 9 Holzschn. 24) Hennig, Das Rassenbecken. Ebendas. Bd. XVI. 1. u. 2. Vierteljahrsheft. S. 161-228. Taf. I. 25) Derselbe, Das menschliche Becken. Corresp.-Blatt der deutschen Gesellschaft für Anthrop, Ethnol. u. Urgesch. XVI. Jahrg, No. 10. S. 156. 26) Manouvrier, L., Sur l'interprétation de la quantité dans l'encéphale et du poids du cerveau en particulier. Mem. de la Soc. d'Anthrop. de Paris 2. série. t. III. p. 137-326. 27) Mittheilungen aus dem anthropologischen Verein Coburg, bei Gelegenheit des zehnjährigen Stiftungsfestes herausgegeben. Coburg. 27 Sc. 8. 28) de Quatrefages, L'homme tertiaire. Lyon. 8. (Abdr. aus Matériaux p. l'hist. prim. et nat. de l'homme.) 29) Ranke, H. und C. v. Voigt, Ueber den amerikanischen Zwerg Frank Flynn, gen. General Mite, dessen Körper- und Geistesentwicklung und Nahrungsbedarf. Zwei Vorträge. Archiv für Anthropologie. Bd. XVI. 1. und 2. Vierteljahrsheft. S. 229-239 30) Schaaffhausen, Microcephale Becker. Corresp. Blatt der deutsch. Gesellsch. f. Anthrop., Ethnol. u. Urgesch. XVI. Jahrg. No. 10. S. 137. (Das Kind ist jetzt fünfzehn Jahre alt, 1,42 gross, Kopflänge 131, Kopfbreite 102 mm.) 31) Derselbe, Einige Reliq. berühmter Männer. XVI. Jahrgang. No. 10 S. 147. (Ueber das Gehirn Beethovens, über die Grösse seines Schädels, über den Schädel Raffaels, Schuhmanns.)-32) Sergi G., L'uome terziario in Lombardia. Archiv. per l'antrop. Firenze. 1884. XIV. 303–318. 1 pl. — 33) Turner, Wm., The index of the pelvic brim as a basis of classificat. Journ. of Anat. and Phys. Oct. 1885. Vol. XX. Pl. IV. p. 125-188. Auch in Turner „Report on the Bones of the Skeleton" collected during the voyage of H. M. S.,,Challenger". 34) Derselbe, The index of the pelvic brim as a basis of classification. Ibid. Oct. Vol. XX. Pl. IV. p 125-188. 35) Vandekindere, La queue chez l'homme. Bull. Soc. d'Anthrop. de Bruxelles. 1884/85. III. p. 156-165. 36) Virchow, R, Ueber krankhaft veränderte Knochen alter Peruaner. Sitzungsb. der königl. preuss. Academie der Wissensch. zu Berlin. Physik.-mathem. Classe. L. S. 1127-1140. 37) Derselbe, Bericht über die Endergebnisse der deutschen Schulstatistik über die Farben der Augen, der Haare und der Haut. Corresp.Blatt der deutschen Gesellsch. f. Anthropol., Ethnol. u. Urgesch. XVI. Jahrg. No. 9. S. 89. 38) Derselbe, Gesammtbericht über die von der deutschen anthropol. Gesellsch. veranlassten Erhebungen über die Farbe der Haut, der Haare und der Augen der Schul

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45)

42) Baelz, Erwin, Die körperlichen Eigenschaften der Japaner. Eine anthrop. Studie. II. Theil. Mitthlg. der deutschen Gesellsch. f. Natur- u. Völkerkunde Ostasiens. Bd. IV. 69 Ss. Taf. XV-XIX. Yokohama. 43) Derselbe, Zur Ethnographie Japans. Corresp.Blatt der Deutsch. Gesellsch. f. Anthropologie, Ethnol. u. Urgeschichte. XVI. Jahrg. No. 10. S. 140. 44) Beauregard, O., Ceylon et ses habitants aux temps anciens, moyens et modernes. Bull. Soc. d'anthrop. de Paris. 3. s. VIII. p. 86-128. Belck, W., Reise nach Angra Pequena u. Damaraland. Mit Zusätzen von R. Virchow. Verhdlg. der Berliner Gesellsch. f. Anthropologie, Ethnologie u. Urgeschichte. Sitzg. vom 18. Juli. S. 314-324. 46) Bianchi, S., Craniologia dei senesi odierni. Arch. per l'antrop. Firenze. 1884. XIV. p. 319-331. 47) Brinton, D. G., The lineal measures of the semi-civilized nations of Mexico and Central-America. Philadelphia. 8°. 48) Cameron, A. L. P., Notes on some tribes of New South Wales. I. Anthrop. Inst. London 1884. 5. XIV. p. 334-370. 49) Carrière, G., Récherches céphalométriques dans le département de l'Ardèche. L'homme. Paris. II. p. 334-337. 50) Chievitz, Eine Reihe von Schädeln aus der alten dänischen Königsfamilie. Compte-rendu des travaux de la sect. d'anat. Congrès internat. périod. des sc. méd. 8. sess. Copenhague 1884. p. 69-72. 51) Dawkins, W. B., The range of the Eskimo in space and time. Rep Brit. Ass. Adv. Sc. 1884. London. p. 898. 52) Folmer, A., Zwei Gruppen von Torfschädeln. Nederlandsche Tydskr. voor Geneeskunde. p. 77-150. 53) Giacomini, G., Annotations sur l'anatomie du nègre. Troisième mémoire. Auch erschienen in: Gior. d. r. Accad. di med. di Turino. 1884. Aug. u. Arch. ital. de biol. Turin. 1884. VI. p. 247-304. 2 pl. 54) Hölder, H. v., Die menschl. Skelette der Bocksteinhöhle und Herrn Prof Schaafhausen's Beurtheilung derselben. Ausland. No. 15. S. 285-297. - 55) Holl, M., Ueber die in Tirol vorkommenden Schädelformen. Zweiter Beitrag. Mittheilungen der Anthropol. Gesellschaft in Wien. Bd. XV. Taf. I. S. 41-76. 56) Howitt, A. W., The Jeraeil, or initiation ceremonies of the Kurnai tribe. Anthrop. Inst. of Great Britain and Ireland in London. Journal. Vol. XIV. No. 4. p. 301-325. London. 8°. — 57) Kollmann, J., Rassenanatomie der europäischen Menschenschädel. Tageblatt der Versammlung deutscher Naturforscher u. Aerzte in Strassburg. S. 206. 58) Derselbe, Dasselbe. Verhandl. der Naturf.-Ges. zu Basel. VIII. Theil. 1. Heft. 1886. 59) Krause, W., Der germanische Schädeltypus. Internat. Monatsschr. f. Anatomie und Histologie. Bd. II. S. 193-222. Taf. XII. 60) Derselbe, Ausgrabungen zu Bockensdorf bei Fallersleben. Verhandl. d. Berl. Gesellsch. f. Anthrop. Berlin 1884. p. 503–512. 61) Lenhossék, J. v., Die Ausgrabungen zu Szeged - Oethalom in Ungarn. Mit 10 Fig., 11 Taf. u. 1 Plan. 2. Ausgabe. 4. Wien. 62) Man, J. C. de, Bijdrage tot de kennis van den schedelvorm in Walcheren. Nederlandsche Tydskr. voor Geneeskunde. p. 97-150. — 63) de Maricourt, Sur quelques têtes de la sépulture mérovingienne de Hermes (Oise). Bull. Soc. d'Anthrop. de Paris. 1884. 3. s. VII. p. 667-678. 64) Mähly, E., Zur Geographie u. Ethnographie der Goldküste. Verhandlg.

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der Naturforschenden Gesellschaft in Basel. 7. Theil. Drittes (Schluss-) Heft. S. 809-852.65) Miklouho. Maclay, N. de, On some peculiarities in the Brain of the Australian Aboriginal. Proc. Linn. Soc N. S. Wales. Vol. 9. P. 3. p. 578-580. 66) Derselbe, Second note on Macrodontism Linnean Soc. of New South Wales. 28. Okt. 67) de Nadaillac, Les premiers hommes et les temps préhistoriques. 2 vol. gr. in-8°, avec 12 planches et 244 figures dans le texte. 68) Ranke, H., Zur Craniologie der Kelten. (Vortrag, gehalten in der Münchener anthrop. Gesellsch. am 27. Feb.) Beiträge zur Anthropol. u. Urgesch. Bayerns. Bd. 6. Heft 4. S. 109-121. 69) Schaaffhausen, H.,

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Die Schädel aus dem Löss von Podbaba und Winaric in Böhmen. Verhandlg. d. Niederrheinischen Vereins. Jahrg. XXXXI. Taf. VIII. S. 364-379. 70) Schneider, L., Verbreitung des blonden und des brünetten Typus in Böhmen. Verhandig. der Berliner Gesellschaft f. Anthrop., Ethnol. und Urgeschichte. Sitzg. vom 18. Juli. S. 339-353. 71) Schröter, P., Beckenmessungen an lebenden Menschen verschie dener Nationalitäten. Arch. f. Gynäc. Berlin 1884/85. XXV. S. 367-392. - 72) Tarenetzky, A., Beiträge zur Craniologie der grossrussischen Bevölkerung der nördlichen und mittleren Gouvernements des europäischen Russlands. St. Petersburg 1884. 4°. Referat von Stieda in Biolog. Centralbl. 1. Juli. V. Bd. No. 9. S. 278-286. Desgleichen Referat in Archiv für Anthropologie. S. 259. (Siehe den Bericht des Vorjahres.) – 73) Tautain, L., Etudes critiques sur l'ethnologie et l'ethnographie des peuples du bassin du Sénegal. Rev. d'ethnog. Paris. IV. p. 61-80.74) Testut, L., Nouvelles fouilles exécutées dans la station Magdalénienne de Saint-Sulpice Canton de Lalinde (Dordogne). Bordeaux. Extr. du Bull. de la soc. d'Anthrop. de Bordeaux et du Sud-Ouest.75) Thomas, O., Account of a collection of human skulls from Torres Straits. I. Anthrop. Inst. London 1884/85. XIV. p. 328 bis 343. 2 Taf. 76) Topinard, Carte de la répar tition de la taille en France. Bull. Soc. d'anthrop. de Paris. 1884. 3. s. VII. p. 825. 77) Virchow, R., Drei abgeschnittene Schädel von Dayaks. Verhdl. d. Berliner Gesellsch. f. Anthrop., Ethnol. u. Urgesch. Bd. XVII. S. 270-274. 78) Derselbe, Ueber die Pfahlbauschädel des Museums in Bern. Ebendas. Bd. XVII. Taf. X. S. 283-306. 79) Derselbe, Vorstellung von Zulu-Kaffern. Ebendas. Bd. XXVII. S. 13-17. 80) Derselbe, Untersuchung der Zulu. Ebendas. S. 17-22. 81) Derselbe, Anthropologische Gegenstände von den Tuschilange. Ebendas. Berlin 1884. S. 603–610. 82) Derselbe, Ueber alte Schädel von Assos und Cypern. Referat von W. Krause in Göttinger gel. Anzeig. No. 16. S. 660 bis 666. 83) Derselbe, Schädel u. Skelette von Botokuden. Verhdl. der Berl. Gesellsch. f. Anthrop., Ethnol. u. Urgeschichte. Sitzg. vom 20. Juni. S. 215 bis 262. 84) Weisbach, A., Die Serbokroaten der adriatischen Küstenländer. Anthropologische Studie. Mit 1 Tafel und 6 Maasstabellen. Berlin 1884. Supplement zu Zeitschrift für Ethnologie. 1884. 8°. 77 Ss. 85) Welcker, H., Schiller's Schädel u. Todtenmaske nebst Mittheilungen über Schädel u. Todtenmaske Kant's, mit 1 Titelbilde, 6 lithogr. Tafeln und 29 in den Text eingedruckten Holzschnitten. Braunschweig 1883. Referat von Schaffhausen. Archiv f. Anthrop.

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Die Statistik über die Farbe der Haut, der Haare u. der Augen der Schulkinder Deutschlands ist nunmehr vollendet, und aus dem Gesammtbericht entnehmen wir einige Ausführungen, obwohl der vorliegende Jahresbericht nur der strengen systematischen Anatomie gewidmet ist. Allein die umfang

reiche, somatologische Erhebung ist wohl werth, dass wir sie auch hier an dieser Stelle erwähnen, denn sie hat in eminenter Weise die Feststellung anatomischer Eigenschaften des menschlichen Körpers durchgeführt, und was dabei besonders wichtig, diese somatologischen Merkmale betreffen uns selbst, die deutschen und die centraleuropäischen Völker. Es ist ein gewaltiges Unternehmen gewesen, von diesem körperlichen Zeichen aus über grosse Länderstrecken hin die Rasseneigenschaften festzustellen, und etwas über ihre Dauerbarkeit, über ihre Verbreitung und über die Folgen der Vermischung zu erfahren. Während die Thatsache, dass in Centraleuropa mehrere Rassen vorhanden und schon lange mit einander gemischt sind, im Berichte des Vorjahres gewürdigt wurde, wollen wir hier einige weitere Punkte von allgemeinem Interesse herausgreifen, wobei wir besonders bemerken, dass in dem vorliegenden abschliessenden Bericht nicht allein die Ergebnisse der deutschen statistischen Erhebungen, sondern auch diejenigen aus ähnlichen Erhebungen der Schweiz, Belgiens und Oesterreichs berücksichtigt sind. Gleichwohl werden wir hier vorzugsweise über die Statistik in Deutschland referiren.

Der Darstellung des statistischen Ergebnisses schickt Virchow (37, 38) einige allgemeine Beobachtungen über Rasseneigenschaften namentlich der weissen Rassen 'voraus.

Die übergrosse Mehrzahl der Kinder unserer Rasse wird mit blauen Augen geboren, aber bei sehr vielen, auch innerhalb der weissen Rasse, geht die blaue Farbe bald in eine braune über. Dieser Wechsel beginnt schon in den ersten Wochen des Lebens. Meistens im zweiten Lebensjahre ist die Dauerfarbe hergestellt, wenngleich auch noch später ein leichtes Nachdunkeln stattfinden kann. Sehr viel langsamer vollzieht sich der Farbenwechsel an den Haaren. Freilich werden nicht wenige Kinder schon mit braunem oder gar mit schwarzem Kopfhaar geboren, aber viel zahlreicher sind die Fälle, wo das Kopfhaar der Neugeborenen blond, oft weisslichgelb ist, und wo es sich trotzdem allmälig braun oder gar schwarzbraun färbt. Aber dieser Umwandlungsprocess dauert Jahre, ja meist viele Jahre; ganz allmälig erst dunkelt das Haar nach. Für die Haut gilt etwas Aehnliches, nur dass das Nachdunkeln sich bis in noch spätere Lebensjahre fortsetzt und dass dasselbe ausserdem in sehr auffälliger Weise durch aussere Einwirkungen. jedoch meist nur vorübergehend und an einzelnen Theilen, hervorgerufen wird. Man kann annehmen, dass bei der weissen Rasse ältere Leute stets eine mehr gefärbte Haut besitzen. als junge.

Bei denjenigen Individuen einer Rasse, welche uns als typische erscheinen, besteht ein bestimmtes, mehr oder weniger constantes Verhältniss zwischen den Farben der Haut, der Haare und der Augen. Häufig sind alle drei Theile dunkel, häufig sind alle drei bell. Es erklärt sich dies aus dem Umstande, dass die Haare aus einer Zellenschicht hervorwachsen, welche mit dem Rete Malpighii der Haut unmittelbar zusammenhängt, und dass die Iris aus einem Theile der

fötalen Anlagen hervorgeht, der auch die eigentliche Cutis (das Derma) liefert. Die weisse Rasse zeichnet sich vor allen anderen durch die grosse Breite der individuellen Variabilität der Combinationen aus. Indem sie das niedrigste Maass der bei gesunden Menschen überhaupt vorkommenden Pigmentirung aufweist, so gewährt sie auch die grösste Möglichkeit progressiver heterochromer Entwicklung, indem das eine Gewebe schneller oder stärker Pigment erzeugt, als die anderen.

Die Gesammterhebung in Deutschland hat umfasst 6,758,827 Schulkinder. Darunter waren jüdische 75,377, also 1,1 pCt. Von der Gesammtzahl gehörten

dem blonden Typus 2,149,027

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3,659,978 6,758,827

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31,80 pCt. 14,05 = 54,15 100,00 pCt.

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Mehr als die Hälfte aller Schulkinder fiel also den Mischlingen zu. Der Rest von 46 pCt. vertheilt sich in der Weise, dass etwas mehr als zwei Drittel dem rein blonden, etwas weniger als ein Drittel dem brünetten Typus anzurechnen sind.

Das wichtige Ergebniss, dass die Vertheilung der blonden und brünetten Varietät in Deutschland nicht überall dieselbe ist, verdient ganz besondere Beachtung. Die territoriale Vertheilung der beiden Haupttypen (des blonden und brünetten) zeigt, dass dieselbe, auch wenn man nur die für die einzelnen Staaten und die preussischen Provinzen berechneten Zahlen zu Grunde legt, ziemlich gut den geographischen Grenzen von Nord-, Mittel- und Süddeutschland entspricht. Speciell der rein blonde Typus ist in der Weise vertheilt, dass die Procentzahlen für 43,35 bis 33,56 32,50 25,29

Norddeutschland
Mitteldeutschland
Süddeutschland

Gesammtdeutschland

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lauten. Nahezu ein Drittel aller deutschen Schulkinder gehört also diesem blonden Typus zu. Die durch die Statistik ermittelten Zahlen beweisen ferner, dass die Blonden nicht nach Osten abnehmen, sondern nach Süden und Westen. Die Provinz Posen zeigt fast dieselbe Zahl, 36,23 pCt., wie die Provinz Sachsen, 36,24 pCt. Schlesien steht in dem gleichen Range mit der Rheinprovinz. Hessen-Nassau nimmt erst die neunte Stelle ein und Hohenzollern findet sich mit 25,86 pCt. ganz ausserhalb des Rahmens, der durch die übrigen Zahlen umgrenzt wird. Diejenigen Länder, welche mehr als 35 pCt. Blonde zählen, bilden ein zusammenhängendes Gebiet, welches den ganzen Norden Deutschlands vom Dollart bis zum Niemen füllt. Bremen, Oldenburg, Westfalen, Waldeck, Hannoyer, Braunschweig, Schleswig Holstein, Provinz Sachsen, Lübeck, beide Mecklenburg, Brandenburg, Pommern, Preussen, ja sogar Posen differiren unter einander nur um 8 pCt. In dem eigentlichen Mitteldeutschland, Rheinprovinz, Hessen-Nassau, beide Lippe, Schwarzburg-Rudolstadt, Reuss jüngere Linie, Königreich Sachsen, Anhalt und Schlesien,

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