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15.

1822 Convention entre le Danemarc et le duché de Nassau concernant l'abolition du droit de détraction et de traite foraine du 17 Mai 1822.

(Sammlung der landesherrlichen Edicte und Verordnungen des Herzogthums Nassau. Bd. 3. S. 30.)

Nachdem Se. Majestät der König zu Dännemark und

Se. Herzoglichen Durchlaucht übereingekommen sind, die bisher bei Emigrations -Erbschafts- und anderen Fällen gegenseitig bezogenen Abschofs- oder Abzugsgelder, Zehnten, Nachsteuer u. s. w. aufzuheben; so ist hierüber nachstehende Urkunde ausgefertigt und gegenseitig ausgewechselt worden:

Nachdem Se. Königliche Majestät zu Dännemark u. s. w. mit Sr. Durchlaucht dem Herzoge zu Nassau, in Betracht der Beschwernisse, welche mit dem von den umund wegziehenden Landes-Eingesessenen auch in Erbschafts- und anderen Fällen bisher geforderten Abzugsoder Abschofsgelde verknüpft sind, sich dahin vereinigt haben, solches Abzugs- oder Abschofsrecht nunmehr zwischen dem Königreiche Dännemark und dem Herzogthume Schleswig (so wie solches bereits zufolge des 18ten Artikels der deutschen Bundesakte vom Sten Juni 1815 und des Beschlusses der deutschen Bundesversammlung vom 23ten Juni 1817 in Rücksicht der Herzogthümer Holstein und Lauenburg geschehen) einer, und den gesammten Herzoglich Nassauischen Landen anderer Seits gänzlich abzustellen und aufzuheben, so dafs von den Herzoglich Nassauischen Unterthanen, welche aus dem Herzogthum Nassau mit wesentlicher Wohnung und mit ihren Gütern sich fürs künftige in das Königreich Dännemark und das Herzogthum Schleswig begeben, so wie auch von den Unterthanen des Königreichs Dännemark und des Herzogthums Schleswig, welche künftig in dem Herzogthume Nassau Erbschaften zu erheben haben und

solche in vorbemeldete Königlich Dänische Staaten ziehen 1822 und transportiren, kein Abschofs, Nachsteuer, Zehentoder Abzugsgeld, unter irgend einer Benennung gefordert, noch beigetrieben werden soll. Diejenigen allgemeinen Abgaben ausgenommen, welche in solchen Fällen die Königlich Dänischen oder die Herzoglich Nassauischen Unterthanen an ihren eigenen Landesherren zu entrichten haben, wird diese reciproke Aufhebung vorgedachter Abschofs-Nachsteuer- Zehent- oder Abzugsgelder sich übrigens auch nicht nur ausdrücklich auf die Emigrations- und Erbschafts-, sondern auch auf alle sonstige Fälle erstrecken, in welchen bisher dem Herkommen nach oder per modum retorsionis, die Erlegung dergleichen Gelder, unter welchem Namen es auch geschehen sein mag, gebräuchlich gewesen ist, zu welchem Ende mit Sr. Herzoglichen Durchlaucht höchster Genehmigung diese Declaration Junter beigedrucktem Staats- Insiegel darüber ausgestellt worden ist.

Wiesbaden, den 17ten Mai 1822.

Herzoglich Nassauisches Staats - Ministerium.
(L. S.) Freiherr VON MARSCHALL.

Vdt. STEIN.

deren Inhalt hiermit zur Kenntnifs und Darnachachtung sämmtlicher Herzoglicher Behörden und Unterthanen mit dem Bemerken gebracht wird, dafs dieselbe als mit dem 17ten März laufenden Jahrs in völlige Wirksamkeit getreten anzusehen sei.

Wiesbaden, den 17ten November 1823.

Herzoglich Nassauisches Staats- Ministerium,

Freiherr vON MARSCHALL.

Vdt. STEIN.

16.

1822 Convention provisoire entre la Prusse et le grand duché de Saxe-Weimar, concernant l'extradition réciproque des vagabonds, du 12 Juin 1822. (Gesetz-Sammlung für die Koniglich Preussischen Staaten J. 1822. No. 12. S. 175.)

Zwischen

wischen der Königlich Preussischen und Grofsherzoglich Sachsen-Weimarschen Regierung ist unter Vorbehalt einer, nach demnächstiger Beseitigung der gegenwärtig obwaltenden Hindernisse, künftig abzuschliefsenden förmlichen Convention, die provisorische Uebereinkunft getroffen worden:

in allen vorkommenden Fällen, welche die Uebernahme von Vagabunden und Ausgewiesenen betreffen, sich gegenseitig nach der Bestimmung der, unterm 5ten Februar 1820 zwischen den Königreichen Preussen und Sachsen abgeschlossenen Convention (confer. pag. 40 seq. der Gesetzsammlung des Jahres 1820) richten zu wollen. Dabei sind zu gegenseitigen Ablieferungs- und Uebernahms - Orten bestimmt worden:

Königlich Preussischer Seits

Gegen den Weimar - Jenaischen Kreis: die Städte Eckardsberga und Erfurt,

Gegen den Eisenachschen Kreis: die Städte Treffurt und Erfurt,

Für die dem Kreise Ziegenrück zugehörigen Transportanten, die Kreisstadt Ziegenrück, und

Für die dem Kreise Schleusingen angehörigen Vaganten, die Kreisstadt Schleusingen.

Grofsherzoglich - Weimarscher Seits dagegen für den
Weimar- Jenaischen Kreis, die Städte Weimar und
Buttstädt,

Für den Eisenachschen Kreis, die Stadt Eisenach,
Für den Neustädter Kreis, die Stadt Neustadt,

Für das Amt Ilmenau, die Stadt Ilmenau..

Gegenwärtige im Namen Sr. Majestät des Königs 1822 von Preufsen, und Sr. Königlichen Hoheit des Grofsherzogs von Sachsen-Weimar zweimal gleichlautend ausgefertigte Erklärung, soll, nach erfolgter gegenseitiger Auswechselung, in den beiderseitigen Landen öffentlich bekannt gemacht werden, und sogleich Kraft und Wirk

samkeit erhalten.

Berlin, den 12ten Juni 1822.

Königlich Preussisches Ministerium der auswärtigen An

gelegenheiten.

v. BERNSTORff.

17.

Déclaration des commissaires nommés par la Grande-Bretagne et les Etats-Unis de l'Amérique septentrionale pour régler les frontières, du 18 Juin 1822.

The

(The Times 1822. August 8. No. 11, 632.)

Department of State. Washington. July 3, 1822.

he following is a copy of the report and decision of the commissioners of the United States and of Great Britain, appointed by virtue of the sixth article of the treaty of Ghent:

The undersigned commissioners, appointed, sworn and authorized, in virtue of the sixth article of the treaty of peace and amity between His Britannic Majesty and the United States of America, concluded at Ghent on the 24th of December 1814, "impartially to examine, and by a report or declaration under their hands and seals, to designate that portion of the boundary of the United States from the point where the 45th degree of north latitude strikes the river Iroquois, or Cetaragui, along

1822 the middle of said river into Lake Ontario, through the middle of said lake until it strikes the communication by water between that lake and Lake Erie; thence along the middle of said communication into Lake Erie, through the middle of said lake, until it arrives at the water communication into Lake Huron; thence through the middle of said water communication into Lake Huron; thence through the middle of said lake to the water communication between that lake and Lake Superior;" and to "decide to which of the two contracting parties the several islands, lying within the said rivers, lakes and water communications, do respectively belong, in conformity with the true intent of the treaty of 1783;" do decide and declare that the following described line is the true boundary intended by the two before mentioned treaties; that is to say

Beginning at a stone monument erected by Andrew Ellicott, Esq., in the year 1817, on the south bank, or shore, of the said river Iroquois, or Cataragui (now called the St. Lawrence) which monument bears south 74 deg. 45 min. west, and is 1,840 yards distant from the stone church in the Indian village of St. Regis, and indicates the point at which the 45th parallel of north latitude strikes the said river; thence running north 35 deg. 45 sec. west into the river, on a line at right angles with the southern shore, to a point 100 yards south of the opposite island, called Cornwall island; thence, turning westerly, and passing round the southern and western sides of said island, keeping 100 yards distant therefrom, and following the curvatures of its shores, to a point opposite to the north west corner, or angle of said island; thence to and along the middle of the main river, until it approaches the eastern extremity of Barnhart's island; thence, northerly, along the channel which divides the last mentioned island from the Canada shore, keeping 100 yards distant from the island, until it approaches Sheik's island; thence, along the middle of the strait which divides Barnhart's end Sheik's islands, to the channel called the Long Sault, which separates the two last mentioned islands from the Lower Long Sault island; thence westerly, (crossing the centre of the lastmentioned channel), until it approaches within 100 yards

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