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Welche Rolle spielt die Endogenese in der Ätiologie der progressiven Paralyse?')

Von

Dr. J. Georg Dreyfus,

zurzeit Assistenzarzt an der psychiatrischen Klinik in Basel.

Der „organische" Charakter des paralytischen Krankheitsprozesses schließt die Möglichkeit einer endogenetischen Entstehung dieser Erkrankung nicht aus. Das beweisen uns eine ganze Reihe von organischen Erkrankungen des Nervensystems, die sich in einer Familie durch mehrere Generationen hindurch forterben können, und für deren Entstehung wir nach dem bisherigen Stande unserer Kenntnisse nichts verantwortlich machen. können, als die eben durch das familiäre Auftreten bewiesene endogene Anlage.

Ich will hier nur die hereditäre Ataxie erwähnen aus dem Gebiete der Neurologie, und aus dem der Psychiatrie die familiäre amaurotische Idiotie oder Tay-Sachs sche Krankheit und die ebenfalls familiäre Huntington sche Chorea.

Gerade diese beiden letzten Krankheitsbilder lassen eine gewisse Ähnlichkeit mit der progressiven Paralyse nicht verkennen. In beiden Erkrankungen handelt es sich um einen progredienten, destruktiven Prozeß, der ein bis dahin anscheinend gesundes Nervensystem befällt, der zu einer fortschreitenden Verblödung zu führen pflegt, und der mit während des Lebens nachweisbaren körperlichen Symptomen einhergeht.

Während bei der Tay-Sachs schen Krankheit dieser Prozeß schon in den ersten Lebensjahren beginnt, und die Dauer des

1) Aus der psychiatr. Klinik in Würzburg (Prof. Rieger).

Zeitschrift für Psychiatrie. LXIII, 5.

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