t=17961 + 2000 sin (p + 86° 25′) +0:46 sin(2 9+ 276° 16′) +0:24 sin (3 + 82° 44′) -0.00727.r In die mittlere Uebereinstimmung bis auf 0.06 erhöht. zweiter Linie behandle ich nach der längst von mir angewandten Methode die in Greenwich, Helder und Rom erhaltenen Variationsbestimmungen, so dass ich mich hier darauf beschränken kann, mitzutheilen, dass auch diese sämmtlichen Reihen sich ganz befriedigend durch Formeln der Form v=a+b.r darstellen lassen, und dass namentlich die in Greenwich von 1841 bis 77 erhaltene Reihe der Horizontalintensitäts-Variationen durch die Formel i= 15.7 +0.101.r in schönster Weise repräsentirt wird, so dass nun der bis dahin in so strenger Form noch nicht erbrachte Beweis vorliegt, dass die Sonnenflecken-Thätigkeit sich nicht nur in den Declinations - Variationen abspiegelt, sondern überhaupt in den magnetischen Variationen, womit die früher auftauchenden Zweifel ihre Hauptstütze vollständig verloren haben. In dritter Linie gebe ich eine Studie von Herrn Assistent Wolfer über einen allfälligen Personalfehler in Declination, welche jedoch nicht wohl einen Auszug erlaubt. Besagte Nummer schliesst endlich mit einer Fortsetzung des raisonirenden Verzeichnisses der Sammlungen der Züricher Sternwarte, für welche ebenfalls auf sie selbst verwiesen werden muss. Eine von mir selbst im Sommer 1880 nach einem andern System begonnene Untersuchung über Personalfehler in Declination ist noch nicht weit genug gediehen, um hier über dieselbe referiren zu können, und auch über mehrere Beobachtungsreihen von Herrn Assistent Wolfer, welche theils seine oben berührte Arbeit ergänzen sollen, theils die astronomische und terrestrische Refraction betreffen, wird erst nach ihrem Abschlusse in einem spätern Jahresberichte Genaueres mitgetheilt werden können. Dagegen mag zum Schlusse noch angeführt werden, dass Herr Assistent Wolfer im Jahre 1880 ausserdem 67 unabhängige Zeitbestimmungen erhielt, an 56 Tagen die Positionen von 87 Fleckengruppen der Sonne bestimmte, und endlich 15 vollständige und 4 theilweise Zeichnungen und Messungen von Jupiter ausführte. Rudolf Wolf. Vierteljahrsschrift der Astronomischen Gesellschaft, 16. Jahrgang, 3. Heft. Druck der G. Braun'schen Hofbuchdruckerei. Angelegenheiten der Gesellschaft. Bericht über die Versammlung der Astronomischen Gesellschaft zu Strassburg 1881 September 22 bis 24. Die neunte allgemeine Versammlung der Astronomischen Gesellschaft hielt in dem Saale des Refractorbaues der neuen Strassburger Sternwarte drei öffentliche Sitzungen ab, zu welchen einschliesslich der im Verlaufe der Versammlung aufgenommenen die folgenden Mitglieder sich eingefunden hatten, an Zahl 54: Auwers, Backlund, E. F. v. d. Sande Bakhuyzen, H. G. v. d. Sande Bakhuyzen, Bamberg, Bansa, Callandreau, Copeland, Dunér, Engelmann, Epstein, Feddersen, Fievez, Foerster, Folie, Franz, Geelmuyden, Gyldén, Hartwig, Janssen, Kobold, Kreutz, Krueger, Küstner, Lamey, Lewitzky, Lüroth, Merz, Meyer, Niesten, Oppenheim, Oudemans, A. Palisa, Pechüle, Peter, C. H. F. Peters, v. Pfaffius, J. Repsold, Reusch, Safarik, Schiaparelli, Schönfeld, Schröder, Schur, Ludwig Struve, Otto Struve, Valentiner, Vogel, Weiss, Winkler, Winnecke, Wolff (Bonn), Wutschichowsky, Zech. Der Vorstand war, abgesehen von den Lücken, welche durch den Rücktritt des Herrn Auerbach von der Stelle des Rendanten und den Tod des Bibliothekars Geh. Hofrath Bruhns entstanden waren, vollzählig erschienen. Das Programm für die Sitzungen wurde in den der Versammlung vorausgehenden Vorstandssitzungen festgestellt. Es war im Wesentlichen dem der Versammlungen in Stockholm und Berlin gleich, doch hatte sich dieses Mal die Versammlung auch mit den beantragten Statutenänderungen zu beschäftigen, welche zu diesem Zwecke durch Abdruck in der Vierteljahrsschrift den Mitgliedern rechtzeitig bekannt gegeben worden waren. Vierteljahrsschr. d. Astronom. Gesellschaft, 16. 18 |