Klausel. derselben festgesetzten Tage. Falls keine wöchentliche Zeitung in dem County erscheint, in welchem die Verhandlungen stattfinden, so soll das Gericht oder der Richter die Bekanntmachung in einer von ihm zu bestimmenden Zeitung veröffentlichen lassen, die an einem diesem County nächstgelegenen passenden Plaße erscheint. Abschnitt 2. Da möglicherweise in der Erlangung von Dringlichkeits- Wegrecht für Berieselungsgraben und Kanäle wegen Nichtvorhandenseins der Bestimmungen dieses Geseßes große Verzögerungen eintreten können und die Jahreszeit für Berieselung herannaht, so liegt, nach Ansicht dieser Gesetzgebung, eine Dringlichkeit vor, und deshalb soll dieses Gesetz mit seiner Annahme in Kraft treten. Genehmigt am 19. Februar 1879. Vermerkung auf Ein Gesek, zur Abänderung von Abschnitten zehn und eilf von Artikel vier des Kapitels dreiunddreißig, überschrieben: „Executiv-Abtheilung," der allgemeinen Geseße von Colorado. Sei es verordnet durch die Gesetzgebung des Staates Colorado: Abschnitt 1. Abschnitt zehn (10) des Artikels vier (4), Kapitels dreiunddreißig (33), überschrieben: „Executiv-Abtheilung," der allgemeinen Geseze von Colorado, sei und derselbe ist anmit abgeändert um zu lauten wie folgt, nämlich: Auf Vorzeigung einer vom Auditor ausgestellten Zahlungsder Anweisung. anweisung behufs Bezahlung, soll der Schahmeister, falls er dieselbe nicht sofort bezahlt, auf der Anweisung Folgendes vermerken: Form. Wenn der Schazmeister verabsäumt. „Vorgezeigt (hier füge das Datum der Vorzeigung bei). Keine Fonds. Diese Anweisung trägt Zinsen zu acht Prozent jährlich, von diesem Tage an gerechnet. Staatsschahmeister. Diese Vermerkung soll vom Staatsschaßmeister unterzeichnet und dem Vorzeiger der Anweisung wieder zurückgestellt werden. Abschnitt 2. Abschnitt eilf (11) des genannten Gesetzes sei und derselbe ist anmit abgeändert um zu lauten wie folgt, nämlich: Sollte ein Staatsschazmeister verfehlen, verabsäumen oder sich weigern ein Kassabuch zu führen, wie es in diesem Artikel vorgeschrieben, oder sollte er verfehlen, verabsäumen oder sich weigern in dasselbe jede Summe Geldes einzutragen, die an ihn kraft seines Amtes bezahlt werden mag, oder sollte er absichtlich falsche Eintragungen in dasselbe machen, oder sollte er verfehlen, verabsäumen oder sich weigern dasselbe irgend Jemanden, der es durchzusehen wünscht, vorzulegen, oder sollte er irgend Jemanden die gewünschte Durchsicht derselben während irgend einer ziemlichen Tagesstunde verweigern, oder sollte er verfehlen, verabsäumen oder sich weigern eine solche Empfangsbescheinigung oder ein Duplicat derselben, wie in diesem Artikel vorgeschrieben, auszustellen, oder sollte er falsche Empfangsbescheinigungen für irgend welche von ihm kraft seines Amtes entgegengenommene Gelder ausstellen, oder sollte er verfehlen, verabsäumen oder sich weigern in irgend einem Monat einen solchen monatlichen Bericht der von ihm kraft seines Amtes eingenommenen Gelder, wie durch diesen Artikel vorgeschrieben, auszufertigen, oder sollte er gefälschte Berichte darüber ausstellen, oder sollte er verfehlen, verabsäumen oder sich weigern, ein „Anweisungsverzeichniß“, wie in diesem Artikel vorgeschrieben, zu führen, oder sollte er verfehlen, verabsäumen oder sich weigern, eine solche Anweisung zu endoffiren, wie in diesem Artikel vorgeschrieben, oder sollte er in diesem Verzeichniß einen falschen Eintrag über irgend eine Anweisung machen, oder sollte er diese fälschlich endossiren, oder sollte er verfehlen, verabsäumen oder sich weigern, irgend Jemandem die Durchsicht und Untersuchung eines solchen Verzeichnisses zu einer ziemlichen Tagesstunde in seinem Amtslokale zu gestatten, oder sollte er sich weigern oder verabsäumen eine derartige Anweisung zu bezahlen, in der Reihenfolge, in welcher fie bezahlt werden sollte, oder sollte er eine solche Anweisung bezahlen, wenn nicht genügend Geld im Schaze vorhanden ist, um alle früher vorgezeigten und auf den gleichen Fond ausgestellten oder aus demselben zahlbaren Anweisungen zu decken, dann soll der so zuwiderhandelnde Schahmeister sich eines Vergehens schuldig machen und, nach Ueberführung, zum Betrage von nicht weniger als fünfzig und nicht über tausend Dollars bestraft, und gefangen gehalten werden, bis diese Strafe bezahlt ist. Auf eine solche Strafe. Ueberführung hin kann das Gericht anordnen, daß ein derartig Pflichten Ein Gesch, zur Abänderung eines Geseßes, überschrieben: „Ein Geseß, zur Bestimmung gewisser Befugnisse und Pflichten der Beamten der executiven Abtheilung und gewisser Regeln bezüglich der Fiscalangelegenheiten des Staates in Verbindung hiermit.“ Sei es verordnet durch die Gesetzgebung des Staates Colorado: Abschnitt 1. Das Gesez, überschrieben: „Ein Gesez, zur Bestimmung gewisser Befugnisse und Pflichten der Beamten der executiven Abtheilung und gewisser Regeln bezüglich der Fiscalangelegenheiten des Staates in Verbindung hiermit“ ist andurch in nachbeschriebener Weise abgeändert. Abschnitt 2. Abschnitt eins des Artikels zwei des obengenannten Geseßes ist abgeändert um zu lauten wie folgt: Abschnitt 1. Der Staatssecretär soll sein Amtslokal am Staatsjettetärs. Regierungssige haben und alle Pflichten erfüllen, die von ihm gesetzlich verlangt werden mögen. Alle Gefeße und Beschlüsse der Territorial- und der Staatsgesetzgebung, die in's Reine geschriebene Abschrift der Staatsverfassung, und alle Bürgschaften, Bücher, Urkunden, Karten, Verzeichnisse und öffentliche Documente, die bereits in seinem Amtslokale hinterlegt sind oder noch hinterlegt werden mögen, sollen unter seiner Obhut und in seiner Verwahrung sein. Für getreue Erfüllung seiner Amtspflichten soll er dem Staate Colorado eine Bürgschaft im Betrage von zehntausend Dollars stellen, die vom Gouverneur und Generalanwalt zu genehmigen und im Amtslokale des Staatsschazmeisters zu hinterlegen ist. Bürgschaft. Abschnitt 3. Der Auditor soll in allen Fällen, wo die rs. Geseße einen Geldanspruch gegen den Staat anerkennen aber keine gefeßliche Verwilligung zur Bezahlung derselben gemacht wurde, solche Ansprüche verrechnen und berichtigen, und wenn sie vom Gouverneur und Generalanwalt genehmigt worden, dem Anspruch Erhebenden, wenn verlangt, unter seinem Amtssiegel eine Be scheinigung über den Betrag desselben ausstellen, worauf er den Anspruch thunlichst bald der Gesezgebung vorlegen soll. Abschnitt 4. Abschnitt acht von Artikel sechs des vorer- Widerruf. wähnten Gesetzes sei und derselbe ist andurch widerrufen. Genehmigt am 11. Februar 1879. Ein Gesek, um Vorkehrungen für die Anschaffung von erforderlichen Gegenständen für die gefeßgebenden, executiven und richterlichen Abtheilungen des Staates zu treffen, und für die Miethe von Räumlichkeiten für die gefeßgebende Versammlung. Sei es verordnet durch die Gesetzgebung des Staates Colorado: von Angeboten. Abschnitt 1. Der Staatssecretär soll fünfzig Tage un- Ausschreibung mittelbar vor jeder regelmäßigen Sigung der geseßgebenden Versammlung während vier auf einander folgenden Wochen in irgend einer in der Staatshauptstadt veröffentlichten Zeitung Angebote ausschreiben für die Lieferung der nöthigen Möbel, wofür. Schreibmaterialien, Heizungsmaterial, Licht und anderer Gegenstände, die von den geseßgebenden und executiven Abtheilungen des Staates und vom Obergerichtshofe während der nach einer solchen Ausschreibung folgenden zwei Jahre, vom nächsten ersten Januar an gerechnet, gebraucht werden mögen. einzureichen. Abschnitt 2. Die Angebote sind im Amtslokale des Angebote, wo Staatssecretärs einzureichen, bezeichnet: „Angebote für Heizungsmaterial“, oder „Angebote für Schreibmaterial“, oder Angebote für irgend welche andere Gegenstände, wie dies nun immer der Fall sein mag. Bis zu der in der Ausschreibung für Oeffnung derselben bezeichneten Stunde sollen sie versiegelt bleiben, und nach dieser Stunde dürfen keine Angebote mehr angenommen werden. Deffnung der Abschnitt 3. Zu der für Oeffnung der Angebote bezeich= neten Stunde soll der Staatssecretär, in Gegenwart des General- Angebote. anwaltes und des Staatsschaßmeisters, oder in Abwesenheit eines der genannten Beamten, dann in Gegenwart des Gouverneurs und in Gegenwart solcher Bieter, die anwesend zu sein wünschen, die verschiedenen Angebote öffnen und zu ermitteln suchen, wer der niedrigste verantwortliche Bieter für jede Klasse der erfor Genehmigung. Preisbestim= mung. Angebote sofort auszuschreiben. Räumlichkeiten. Dringlichkeits- derlichen Gegenstände ist, worauf der oder die Contrakte für dieselben solchem niedrigsten verantwortlichen Bieter zugeschlagen werden sollen, der Genehmigung des Gouverneurs und Staatsschazmeisters unterworfen. Indessen kann der Staatssekretär jedes Angebot verwerfen, wenn es nach seiner Ansicht im Interesse des Staates liegen sollte dies zu thun. Abschnitt 4. Der höchste Preis, der für irgend einen unter solchem Contrakte oder Contrakten anzuschaffenden Gegenstand bezahlt werden soll, darf die am Tage der Oeffnung solcher Angebote in der Stadt Denver laufenden Engroß-Preise für solche Artikel nicht übersteigen. Abschnitt 5. Der Staatssekretär soll alsbald nach Genehmigung dieses Gesezes in darin bestimmter Weise Angebote ausschreiben und Contrakte für die erforderlichen Gegenstände vergeben. Diese Contrakte sollen in Kraft verbleiben bis zur nächsten regelmäßigen Vergebung von Contrakten, wie in diesem Geseze vorgeschrieben. Abschnitt 6. Es ist dem Staatssekretär zur Pflicht gemacht, passende Räumlichkeiten für den Obergerichtshof, die gesetzgebenden und executiven Abtheilungen des Staates zu beschaffen, und dieselben mit Mobiliar und anderen erforderlichen Gegenständen zu versehen. Abschnitt 7. Da der in Abschnitt fünf dieses Gesetzes vorgeschriebene Contrakt möglichst bald ausgegeben werden sollte, so soll dieses Geseß mit seiner Annahme in Kraft treten. Genehmigt am 12. Februar 1879. Beugnisse. Ein Gesek, in Bezug auf die Abänderung von Urtheilen und für Begnadigungen nach Ueberführung. Sei es verordnet durch die Gesetzgebung des Staates Colorado: Abschnitt 1. Alle Gesuche um Abänderung des Urtheiles oder für Begnadigung wegen begangener Verbrechen und nach Ueberführung, müssen von einem Zeugnisse des Aufsehers des Zuchthauses von genanntem Staate Colorado begleitet sein, worin das Betragen des Bittstellers während seiner Haft im |