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Kirchengeschichte

seit der

Reformation,

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Johann Matthias Schröckh,

ordentlichem Lehrer der Geschichte auf des Universität

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Vorre d e.

Nunmehr wird mein Wunsch und meine Hoff. nung, daß dieses Werk mit den folgenden beys den Theilen gänzlich vollendet werden könne, zur Gewißheit; wenn es anders der weisen und gnådigen Vorsehung gefällt, mir noch auf eine kurze Zeit Leben und Gesundheit zu schenken, Es ist wahr, daß diese neueste Geschichte noch viel ausführlicher hätte beschrieben werden kön= nen: und vielleicht muß ich den Vorwurf bes fürchten, daß sie nicht überall vollständig gemug gerathen sey. Allein ich konnte mir nur eine zweckmäßige Vollständigkeit vorsehen; das heißt, eine solche, welche nichts von Auftritten vorbeyläßt, die das Eigenthümliche eines ganzen Zeitalters, einer Nation, oder großen Gesellschaft, hinlänglich charakterisiren. Alles, selbst vieles Merkwürdige zu sagen, was sich über einen Ge

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genstand sagen läßt, ist ein Fehler, den man unfern deutschen, alles so gern erschöpfenden Schrift. stellern, nicht selten vorgeworfen hat. Die Fran zosen, welche dieses hauptsächlich tadelten, haben freylich auf der andern Seite ihren Schriften oft dadurch. so viel Beyfall verschafft, daß sie nur ohngefähr das Wesentliche eines jeden Gegenstans des mit Anmuth ausgezeichnet, und, was einer ihrer Dichter als Lebensweisheit empfiehlt, (N'approfondis rien dans la vie, Et gliffe moi fur la fuperficie,) auch sich eigen gemacht haben. Allein es giebt eine glückliche Mittelstraße zwischen beyden: und diese habe ich zu betreten gesucht. Ich muß aber auch hinzusehen, daß die neuesten Begebenheiten noch keiner eigentlichen freyen und unpartheyischen Geschichtbeschreibung fähig sind. Wittenberg, am 16ten September des Jahrs 1807+

Christliche

Kirchengeschichte

seit der Reformation.

Siebenter Theil.

VII. TH.

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